Skinny Fat: Bist du gleichzeitig zu dünn und zu fett?

Hanan Carlsson

Kennst du das? Du siehst im Spiegel eigentlich schlank aus, aber irgendwie hast du trotzdem an manchen Stellen lästige Speckröllchen? Du fühlst dich unwohl in deiner Haut und wünschst dir einen definierteren, muskulöseren Körper?

Dann könnte es sein, dass du unter dem Problem „Skinny Fat“ leidest. Was genau das ist, wie du es erkennst und was du dagegen tun kannst, erfährst du in diesem Artikel.

Was bedeutet „Skinny Fat“?

„Skinny Fat“ – also „dünn fett“ – klingt erstmal widersprüchlich. Doch dahinter steckt ein echtes Problem: Menschen mit „Skinny Fat“ haben zwar auf den ersten Blick eine schlanke Figur, aber gleichzeitig einen relativ hohen Körperfettanteil und wenig Muskelmasse. Das führt oft zu einem schlaffen, unmuskulösen Erscheinungsbild, obwohl man auf der Waage vielleicht Normalgewicht hat.

Wer ist betroffen?

Von „Skinny Fat“ sind vor allem Menschen betroffen, die sich zwar ausgewogen ernähren und viel Cardiotraining machen, aber dabei den Muskelaufbau vernachlässigen. Häufig sind dies Personen, die sich auf der Waage wohlfühlen und deshalb nicht glauben, dass sie etwas ändern müssen.

Die Ursachen von „Skinny Fat“

Die Hauptursachen für „Skinny Fat“ sind:

  • Zu viel Cardiotraining: Cardiotraining ist zwar gut für die Ausdauer und die Herzgesundheit, aber es baut auch Muskeln ab, wenn man nicht gleichzeitig Krafttraining betreibt.
  • Zu wenig Krafttraining: Krafttraining ist der Schlüssel zum Muskelaufbau. Ohne ausreichend Krafttraining kann man keine Muskeln aufbauen und somit auch kein Fett verbrennen.
  • Falsche Ernährung: Eine Ernährung, die zu wenig Eiweiß enthält, kann ebenfalls zum Muskelabbau und zum Fettanlagerung führen.

So wirst du „Skinny Fat“ los

Die gute Nachricht ist: „Skinny Fat“ ist mit der richtigen Strategie lösbar! Um einen definierteren, muskulöseren Körper zu bekommen, solltest du dich auf folgende Punkte konzentrieren:

  • Mehr Krafttraining: Krafttraining ist das A und O für den Muskelaufbau. Trainiere mindestens 2-3 Mal pro Woche mit schweren Gewichten und fokussiere dich auf Grundübungen wie Kniebeugen, Kreuzheben, Bankdrücken und Klimmzüge.
  • Weniger Cardiotraining: Reduziere dein Cardiotraining auf 2-3 Einheiten pro Woche und halte die Einheiten kurz und intensiv.
  • Eiweißreiche Ernährung: Achte auf eine ausreichende Eiweißzufuhr von 1,5-2 Gramm pro Kilogramm Körpergewicht pro Tag. Eiweiß ist wichtig für den Muskelaufbau und -erhalt.
  • Kalorienüberschuss: Um Muskeln aufzubauen, benötigst du einen Kalorienüberschuss. Das bedeutet, dass du mehr Kalorien zu dir nehmen musst, als du verbrauchst.

Fazit

„Skinny Fat“ ist ein weit verbreitetes Problem, aber es ist lösbar! Mit der richtigen Kombination aus Krafttraining, Ernährung und ausreichend Ruhe kannst du deinen Körperfettanteil reduzieren, Muskeln aufbauen und einen definierteren, muskulöseren Körper bekommen.

Weitere Tipps:

  • Geduld haben: Muskelaufbau braucht Zeit. Setze dir realistische Ziele und gib nicht gleich auf, wenn du nicht sofort Ergebnisse siehst.
  • Konsequent bleiben: Der Schlüssel zum Erfolg ist die Konsequenz. Trainiere regelmäßig, ernähre dich dich gesund und gib nicht gleich auf, wenn du mal einen Rückschlag erlebst.
  • Spaß haben: Sport und eine gesunde Ernährung sollten Spaß machen. Probiere verschiedene Trainingsmethoden und Rezepte aus, bis du etwas findest, das dir gefällt.

Ich hoffe, dieser Artikel hat dir geholfen, das Problem „Skinny Fat“ zu verstehen und dir einige Tipps an die Hand gegeben, wie du es loswerden kannst. Wenn du Fragen hast, lass es mich gerne in den Kommentaren wissen.

Viel Erfolg auf deinem Weg zu einem definierteren, muskulöseren Körper!

P.S.: Schau dir auch das Video von Simon Teichmann zum Thema „Skinny Fat“ an. In dem Video erklärt er alles noch einmal ausführlich und gibt dir weitere hilfreiche Tipps.

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