Oh nein, mein Baby hat Ohrenschmerzen! Was tun?

Susanne Roth

Mittelohrentzündungen sind bei Babys und Kleinkindern leider wie ein Kater nach der Party: quasi unvermeidlich. Fast jedes Kind hat bis zum Alter von drei Jahren mindestens einmal damit zu tun. Doch keine Panik! In den meisten Fällen heilt die Entzündung von selbst ab und hat keine bleibenden Folgen.

Wie erkennt man eine Mittelohrentzündung?

Ganz einfach: Die kleinen Rackergöre leiden oft unter starken Ohrenschmerzen, Fieber, schlafen schlecht und weinen viel. Manchmal fließt auch Sekret aus dem Ohr.

Was kann man tun?

Zumeist reicht es, das Kind mit viel Liebe und Zuwendung zu umsorgen. Schmerzstillende und fiebersenkende Mittel wie Paracetamol oder Ibuprofen können Linderung verschaffen.

Wann zum Arzt?

In folgenden Fällen sollte man allerdings auf jeden Fall einen Arzt aufsuchen:

  • Das Fieber ist sehr hoch (über 39°C).
  • Die Ohrenschmerzen sind sehr stark.
  • Das Sekret aus dem Ohr ist eitrig oder blutig.
  • Das Kind hört auf einem oder beiden Ohren deutlich schlechter.
  • Die Mittelohrentzündung dauert länger als zwei Wochen.

Ein kleiner Tipp:

Legen Sie warme (nicht heiße!) Ohrentropfen oder ein feuchtwarmes Tuch auf die Ohren Ihres Kindes. Das kann die Schmerzen lindern.

Und denken Sie daran:

Mittelohrentzündungen sind zwar unangenehm, aber in der Regel harmlos. Mit ein bisschen Geduld und Liebe meistert Ihr kleiner Liebling diese Herausforderung ganz bestimmt!

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