"Generation Drinni": Raus aus der Wohnung, rein ins Leben!

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Erinnerst du dich noch an deine Kindheit, als du den halben Tag draußen warst und nur zum Essen reinkamst? Heute sieht das oft ganz anders aus: Studium, Job, Netflix – die meiste Zeit verbringen wir drinnen. Höchste Zeit, das zu ändern! Chronobiologin Eva Winnebeck erklärt, warum wir mehr nach draußen gehen sollten und wie es unsere innere Uhr und Gesundheit beeinflusst.

Warum Licht so wichtig für unseren Körper ist:

  • Unsere "innere Uhr" braucht Licht, um sich mit dem Tag zu synchronisieren.
  • Genauso wie wir nach einem Flug in eine andere Zeitzone Zeit brauchen, um uns anzupassen, muss sich unsere innere Uhr an den Wechsel von Tag und Nacht gewöhnen.
  • Problem: Drinnen bekommen wir viel weniger und schwächeres Licht.
  • Folge: Die innere Uhr wird durcheinandergebracht, was zu Schlafstörungen, Müdigkeit und sogar Krankheiten führen kann.

So merkt man, dass man mehr rausgehen sollte:

  • Abends nicht einschlafen und morgens schwer aus den Federn kommen?
  • Das sind typische Anzeichen dafür, dass die innere Uhr "später gestellt" wurde.

Wieviel Zeit draußen sein?

  • So viel wie möglich!
  • Wichtig: Wann man rausgeht, spielt auch eine Rolle.
  • Morgens: Licht stellt die innere Uhr vor und hilft beim Aufwachen.
  • Abends: Licht kann das Einschlafen erschweren.

"Licht tricksen" für mehr Zeit draußen:

  • Licht in den Alltag holen: Glasfassaden, Fensterplätze, helle Beleuchtung.
  • Kein Ersatz für echtes Sonnenlicht: Zu wenig intensiv, fühlt sich unnatürlich an.

Folgen von "gegen die Uhr leben":

  • Schlafstörungen am Wochenende ("Social Jetlag")
  • Erhöhtes Risiko für Diabetes und Fettleibigkeit

Gesundheitstipp:

  • Im Urlaub viel Zeit draußen verbringen, wenig künstliches Licht.
  • Perfekt: Schwimmen, Segeln, Strand, Camping – viel Licht am Tag, wenig in der Nacht!

Also raus mit dir! Die Sonne wartet und deine innere Uhr wird es dir danken.

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