Olivenöl – ein flüssiges Gold, das unsere Gerichte verfeinert und unserer Gesundheit Gutes tut. Doch wie kauft man eigentlich ein gutes Olivenöl? In den Supermarktregalen stapeln sich Flaschen mit bunten Etiketten, doch welches Öl verbirgt wahre Qualität hinter dem hübschen Design?
Heute lüften wir das Geheimnis und verraten Ihnen neun Einkaufstipps, mit denen Sie garantiert kein Olivenöl-Massenprodukt mehr in den Einkaufswagen packen.
Tipp 2: Der Preis verrät viel
Hochwertiges Olivenöl hat seinen Preis – und das aus gutem Grund. Denn hinter einem guten Öl steckt viel Handarbeit, Sorgfalt und Erfahrung. Das schlägt sich natürlich auch im Preis nieder.
Faustregel: Ein Liter natives Olivenöl extra sollte mindestens 15 bis 25 Euro kosten. Alles darunter deutet leider oft auf Massenware minderer Qualität hin.
Bedenken Sie: Ein Olivenbaum liefert im traditionellen Anbau gerade einmal 50 bis 70 Kilogramm Oliven pro Jahr. Aus diesen Früchten werden dann – mit viel Liebe und Sorgfalt verarbeitet – etwa 7 bis 10 Liter Olivenöl gewonnen. Je nach Anbaugebiet, Olivensorte und Erntezeitpunkt kann die Menge variieren.
Rechnet man nun die Arbeitszeit und die Qualität der Oliven hinzu, wird klar: Ein Liter natives Olivenöl extra kann unmöglich für 8 Euro im Supermarktregal stehen.
Massenware statt Genuss? Lieber nicht!
Mit diesen Billigölen tun Sie sich nicht nur keinen kulinarischen Gefallen, sondern unterstützen auch fragwürdige Produktionsbedingungen. Ausbeutung der Erntehelfer und der Erzeuger sowie Raubbau an der Natur sind leider keine Seltenheit in der industriellen Olivengewinnung.
Investieren Sie also lieber etwas mehr Geld und genießen Sie dafür ein hochwertiges Olivenöl, das mit Liebe und Sorgfalt hergestellt wurde. Ihr Gaumen und Ihr Gewissen werden es Ihnen danken!