Olivenöl-Skandal: Klimawandel und Schadstoffe bedrohen die Qualität!

Susanne Roth

Ranzig, bitter und voller Schadstoffe: So ernüchternd fällt das Ergebnis der aktuellen Olivenöl-Tests aus. Stiftung Warentest und Öko-Test warnen vor einem besorgniserregenden Trend: Die Qualität des beliebten Speiseöls sinkt dramatisch.

Mineralöl in fast jeder Flasche: Besonders schockierend ist die hohe Belastung mit Mineralölrückständen. In fast allen getesteten Ölen fanden die Experten problematische Mengen an MOSH und MOAH, die im Verdacht stehen, krebserregend und erbgutverändernd zu sein.

Klimawandel als Hauptursache: Schuld an der Misere ist offenbar der Klimawandel. Hitze und Dürre im Mittelmeerraum führen zu schlechteren Olivenernten und mindern die Qualität der Früchte.

Bio-Olivenöl als Hoffnungsschimmer: Einzig Bio-Olivenöle schneiden im Test etwas besser ab. Der Anbau ohne synthetische Pestizide und Düngemittel scheint die Pflanzen robuster gegen die Folgen des Klimawandels zu machen.

Was tun?

  • Bio-Olivenöl kaufen: Achten Sie beim Kauf auf Bio-Siegel wie EU-Bio, Bioland, Naturland oder Demeter.
  • Premium-Olivenöl aus dem Fachhandel: Wer ein geschmacksintensives Olivenöl sucht, sollte in speziellen Fachgeschäften oder im Onlinehandel nach Premium-Marken Ausschau halten.
  • Sensorische Prüfung: Prüfen Sie das Olivenöl vor dem Kauf auf Geschmack und Geruch. Ranziger oder bitterer Geschmack deutet auf eine schlechte Qualität hin.
  • Vertrauenswürdige Quellen wählen: Informieren Sie sich über Olivenöl-Tests und kaufen Sie nur bei seriösen Händlern.

Fazit: Der Olivenöl-Markt ist in Aufruhr. Die Qualität des beliebten Speiseöls sinkt dramatisch, während die Preise steigen. Bio-Olivenöl scheint die beste Alternative zu sein, um ein gesundes und hochwertiges Produkt zu erhalten.

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