Eingewachsene Zehennägel – ein lästiges und schmerzhaftes Problem, das viele Menschen im Laufe ihres Lebens trifft. Besonders der große Zeh ist häufig betroffen. Die Schmerzen können so stark sein, dass man kaum noch gehen oder stehen kann.
Aber keine Sorge! In den meisten Fällen können Sie eingewachsene Zehennägel selbst behandeln und die lästigen Schmerzen loswerden. In diesem Artikel erfahren Sie alles, was Sie wissen müssen: von den Ursachen und Symptomen bis hin zu den besten Behandlungsmethoden.
Was sind eingewachsene Zehennägel?
Eingewachsene Zehennägel entstehen, wenn die Spitze oder die Seite des Nagels in die Haut um den Zeh wächst. Dies kann zu Schmerzen, Rötungen, Schwellungen und Entzündungen führen.
Was sind die Ursachen für eingewachsene Zehennägel?
Die häufigsten Ursachen für eingewachsene Zehennägel sind:
- Falsche Nagelpflege: Schneiden Sie Ihre Zehennägel gerade und nicht zu kurz. Vermeiden Sie es, die Ecken Ihrer Nägel abzurunden.
- Enge Schuhe: Tragen Sie Schuhe, die Ihren Zehen genügend Platz bieten.
- Vererbte Neigung: Eingewachsene Zehennägel können auch erblich bedingt sein.
- Fußschweiß: Starkes Schwitzen an den Füßen kann das Risiko für eingewachsene Zehennägel erhöhen.
- Fehlstellungen der Zehen: Hallux valgus (Großzehenballen) und andere Fehlstellungen der Zehen können ebenfalls zu eingewachsenen Zehennägeln führen.
Was sind die Symptome von eingewachsenen Zehennägeln?
Die häufigsten Symptome von eingewachsenen Zehennägeln sind:
- Schmerzen: Der Schmerz kann von leicht bis stark sein und sich im Zeh, im Fuß oder im Bein ausbreiten.
- Rötung: Die Haut um den Zeh ist rot und entzündet.
- Schwellung: Der Zeh ist geschwollen und kann sich warm anfühlen.
- Eiter: In einigen Fällen kann sich Eiter um den eingewachsenen Zehennagel bilden.
Was können Sie gegen eingewachsene Zehennägel tun?
In den meisten Fällen können Sie eingewachsene Zehennägel selbst behandeln. Hier sind einige Tipps:
- Weichen Sie Ihre Füße in warmem Wasser ein: Dies hilft, die Haut um den Zeh zu erweichen und den Nagel zu lockern.
- Heben Sie den eingewachsenen Nagel an: Verwenden Sie ein Stück Baumwolle oder Zahnseide, um den eingewachsenen Nagel vorsichtig von der Haut zu heben.
- Tragen Sie bequeme Schuhe: Vermeiden Sie enge Schuhe, die Druck auf den Zeh ausüben.
- Verwenden Sie rezeptfreie Schmerzmittel: Ibuprofen oder Paracetamol können helfen, die Schmerzen zu lindern.
- Tragen Sie eine Antibiotikasalbe auf: Dies kann helfen, eine Infektion zu verhindern.
Wann sollten Sie zum Arzt gehen?
In einigen Fällen sollten Sie zum Arzt gehen. Dies ist der Fall, wenn:
- Die Schmerzen stark sind und nicht auf rezeptfreie Schmerzmittel ansprechen.
- Der Zeh stark geschwollen und gerötet ist.
- Eiter aus dem Zeh austritt.
- Sie an Diabetes oder einer anderen Erkrankung leiden, die die Durchblutung Ihrer Füße beeinträchtigt.
Wie können Sie eingewachsenen Zehennägeln vorbeugen?
Um eingewachsenen Zehennägeln vorzubeugen, sollten Sie folgende Tipps beachten:
- Schneiden Sie Ihre Zehennägel gerade und nicht zu kurz.
- Vermeiden Sie es, die Ecken Ihrer Nägel abzurunden.
- Tragen Sie Schuhe, die Ihren Zehen genügend Platz bieten.
- Waschen Sie Ihre Füße täglich und trocknen Sie sie gut ab.
- Tragen Sie Baumwollsocken, um Schweißbildung zu vermeiden.
- Schneiden Sie Ihre Fußnägel regelmäßig.
Fazit
Eingewachsene Zehennägel können ein lästiges und schmerzhaftes Problem sein. In den meisten Fällen können Sie sie jedoch selbst behandeln. Wenn die Schmerzen stark sind oder Sie andere Symptome haben, sollten Sie zum Arzt gehen. Befolgen Sie die oben genannten Tipps, um eingewachsenen Zehennägeln vorzubeugen.