Leidest du auch unter diesen nervigen Pickeln, die pünktlich zum Zyklusbeginn auftauchen? Keine Sorge, du bist nicht allein! In diesem Blogpost tauchen wir in die faszinierende Welt der Hormone und ihrer Auswirkungen auf unsere Haut ein.
Östrogen und Progesteron: Ein hormonelles Tanzpaar
Unser Zyklus ist ein komplexes Zusammenspiel verschiedener Hormone, allen voran Östrogen und Progesteron. Während der Follikelphase, die vom ersten Tag des Zyklus bis zum Eisprung reicht, dominiert Östrogen. Es wirkt wie ein Jungbrunnen für unsere Haut: Kollagenproduktion wird angekurbelt, die Haut wirkt praller und strahlender.
Doch nach dem Eisprung, in der Lutealphase, kommt es zu einem hormonellen Wechsel. Progesteron, das Gelbkörperhormon, tritt in den Vordergrund. Während seine Aufgaben im Körper vielfältig sind, hat es auf unsere Haut einen eher fiesen Einfluss: Die Talgproduktion wird angekurbelt.
Testosteron: Der heimliche Übeltäter
Und als wäre das noch nicht genug, spielt auch Testosteron, unser männliches Hormon, eine Rolle. Normalerweise hält es sich im Hintergrund, doch in der Lutealphase, wenn der Östrogenspiegel sinkt, scheint es aufdringlich zu werden. Relativ gesehen steigt sein Einfluss, und die Talgdrüsen drehen nochmal richtig auf.
Pickel-Alarm: Die Folgen des hormonellen Ungleichgewichts
Die Folge dieses hormonellen Ungleichgewichts? Mit hoher Wahrscheinlichkeit: Unreinheiten, Mitesser und Pickel. Die verstopften Poren bieten Bakterien ideale Lebensbedingungen, und schon sprießen die lästigen Entzündungen.
Was tun gegen hormonelle Akne?
Die gute Nachricht: Du bist nicht ohnmächtig gegen hormonelle Pickel! Mit ein paar Tricks kannst du deine Haut unterstützen:
- Sanfte Reinigung: Verwende milde, reizfreie Reinigungsprodukte, um deine Haut nicht zusätzlich zu stressen.
- Verstopfte Poren befreien: Peelings helfen dabei, abgestorbene Hautzellen und Mitesser zu entfernen.
- Feuchtigkeitspflege: Auch fettige Haut braucht Feuchtigkeit! Verwende leichte, ölfreie Lotionen oder Gele.
- Geduld haben: Hormonelle Akne lässt sich nicht über Nacht loswerden. Gehe geduldig und pfleglich mit deiner Haut um, und sie wird es dir danken.
Und falls die Pickel einfach nicht verschwinden wollen: Ein Besuch beim Hautarzt kann helfen. Der/die Dermatologe/in kann dir gezielte Behandlungsmöglichkeiten empfehlen, wie zum Beispiel hormonelle Verhütungsmittel oder lokale Präparate.
Fazit: Hormonelle Akne ist zwar nervig, aber kein Grund zur Panik. Mit der richtigen Pflege und etwas Geduld kannst du deine Haut wieder ins Gleichgewicht bringen und strahlend schön aussehen.
