Akne: Mythos vs. Wahrheit – Was beeinflusst meine Haut wirklich?

Susanne Roth

Leidest du unter Akne? Pickel, Mitesser und Hautunreinheiten können das Selbstbewusstsein stark beeinträchtigen. Doch woher kommt Akne eigentlich und was hilft wirklich dagegen?

In diesem Blogbeitrag entlarven wir die häufigsten Mythen rund um Akne und beleuchten den Einfluss von Hormonen und Ernährung auf dein Hautbild.

Schokolade und Pickel: Stimmt das wirklich?

Die Ernährung spielt eine wichtige Rolle für unsere Gesundheit, aber einen direkten Einfluss auf Akne hat sie wahrscheinlich nicht. Zwar können bestimmte Lebensmittel wie Milchprodukte, zuckerhaltige Speisen und fettiges Fast Food das Hautbild möglicherweise verschlechtern, aber wissenschaftlich belegt ist dies nicht.

Rauchen und Akne: Eine gefährliche Verbindung

Was hingegen gesichert ist: Rauchen wirkt sich negativ auf das Hautbild aus. Die enthaltenen Schadstoffe fördern Entzündungen und können Akne verschlimmern. Verzichte also lieber auf Zigaretten, wenn du schöne Haut haben möchtest.

Medikamente und Akne: Unliebsame Nebenwirkungen

Bestimmte Medikamente, wie Antidepressiva, Kortisonpräparate oder Anabolika, können Akne ebenfalls ungünstig beeinflussen. Solltest du unter Akne leiden und solche Medikamente einnehmen, sprich am besten mit deinem Arzt darüber.

Schlaf mit Make-up? Auf keinen Fall!

Die Nacht ist die Regenerationsphase unserer Haut. Schläfst du mit Make-up, verstopfen die Poren und Unreinheiten können entstehen. Reinige dein Gesicht daher gründlich vor dem Schlafengehen, um deiner Haut etwas Gutes zu tun.

Hormone und Akne: Fluch oder Segen?

Die Hormone spielen eine wichtige Rolle bei der Entstehung von Akne. Androgene, die männlichen Sexualhormone, kurbeln die Talgproduktion an und können so zu verstopften Poren und Pickeln führen. Östrogen hingegen wirkt sich positiv auf das Hautbild aus.

Frauen und Akne: Die hormonelle Achterbahnfahrt

Während der Menstruation ist der Östrogenspiegel niedrig, was bei manchen Frauen zu einem schlechteren Hautbild führen kann. In der Mitte des Zyklus, um den Eisprung herum, ist der Östrogenspiegel am höchsten, was sich oft in strahlender Haut bemerkbar macht.

Die Pille und Akne: Freund oder Feind?

Die Anti-Baby-Pille kann bei manchen Frauen Akne lindern, da sie den Androgenspiegel reguliert. Wichtig ist aber die richtige Pille zu wählen, da manche Präparate das Hautbild sogar verschlechtern können.

Solltest du Akne durch die Pille behandeln wollen, lass dich am besten von einem Arzt beraten.

Ernährung und Akne: Was kann ich essen?

Zwar hat die Ernährung keinen direkten Einfluss auf Akne, aber gesundes Essen kann deinem Hautbild insgesamt guttun. Viel frisches Obst und Gemüse, Vollkornprodukte und gesunde Fette liefern wichtige Nährstoffe für eine gesunde Haut.

Vermeide hingegen stark verarbeitete Lebensmittel, Zucker und Weißmehl.

Fazit: Akne ist komplex

Akne ist ein komplexes Krankheitsbild, das durch verschiedene Faktoren beeinflusst wird. Hormone, Ernährung, Stress und genetische Veranlagung spielen alle eine Rolle.

Mit der richtigen Pflege, einer gesunden Lebensweise und gegebenenfalls ärztlicher Hilfe kannst du deine Akne aber in den Griff bekommen und dich an reiner, schöner Haut erfreuen.

Leidest du unter Akne und hast Fragen?

Unsere Hautfachärztinnen bei dermanostic helfen dir gerne weiter. Vereinbare einfach einen Termin online oder telefonisch.*

Zusammen gegen Akne!

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