Viele Menschen glauben, dass beim Abnehmen Fett einfach in „Wärme“ oder „Energie“ umgewandelt wird. Doch stimmt das wirklich?
Forscher haben herausgefunden, dass dies dem Massenerhaltungssatz aus der Chemie widerspricht. Dieser besagt, dass bei chemischen Reaktionen die Gesamtmasse der beteiligten Stoffe gleich bleibt.
Was bedeutet das nun für unser Fett?
Es bedeutet, dass die Elemente, aus denen Fett besteht (Kohlenstoff, Wasserstoff, Sauerstoff usw.), nicht einfach verschwinden, wenn wir abnehmen. Stattdessen werden sie in eine Form umgewandelt, die unser Körper ausscheiden kann.
Und wo landet diese neue Form des Fetts?
Genau richtig! In unseren Lungen!
Verblüffend, oder?
Beim Fettabbau entsteht Energie, und als Nebenprodukte Wasser und CO2.
Diese beiden Produkte werden dann ganz einfach ausgeatmet.
Also, wenn du schwitzt oder tief Luft holst, atmest du gleichzeitig auch ein bisschen von deinem früheren Fett ab!
Ist das nicht cool?
Die Wissenschaft hinter dem Fettabbau
Im Dezember 2014 veröffentlichten die Autoren Meermann und Brown im „British Medical Journal“ einen Artikel, der diese faszinierende Tatsache erklärt.
Sie verwendeten eine chemische Gleichung, um zu zeigen, dass beim Verbrennen von 10 kg Fett im Labor 29 kg Sauerstoff benötigt werden.
Dabei entstehen 28 kg CO2 und 11 kg Wasser.
Im menschlichen Körper ist das Fett jedoch im Gewebe und in den Zellen gebunden.
Es kann daher nicht so einfach verbrannt werden wie das Öl in einer Lampe.
Stattdessen wird ein komplexer Prozess in Gang gesetzt, der schließlich dazu führt, dass CO2 und Wasser über die Lunge abgegeben werden.
Fazit: Der Körper ist ein Wunderwerk!
Er weiß genau, wie er mit überschüssigem Fett umgehen muss, und er findet dabei sogar noch einen Weg, es zum Atmen zu nutzen.
Also, atme tief ein und genieße das Gefühl, ein bisschen schlanker geworden zu sein!