Brustschmerzen in den Wechseljahren sind keine Seltenheit. Viele Frauen kennen das unangenehme Ziehen, Spannen oder Brennen in der Brust. Nicht nur Sport, sondern auch schon sanfte Berührungen können dann schmerzlich werden.
Doch keine Sorge: In den meisten Fällen sind die Beschwerden harmlos und hormonell bedingt. Was Sie tun können, wenn die Brust zwickt und drückt, erfahren Sie hier.
Warum spannt die Brust in den Wechseljahren?
Die Schuld liegt meist bei den Hormonen. Während der Wechseljahre schwankt der Östrogenspiegel stark. Das kann zu Veränderungen im Brustgewebe führen, Wassereinlagerungen verursachen und die Brüste empfindlicher machen.
Brustschmerzen in den Wechseljahren können sich auf verschiedene Weise bemerkbar machen:
- Ziehende oder brennende Schmerzen in einer oder beiden Brüsten
- Spannungsgefühl in der Brust
- Empfindliche Brustwarzen
- Verhärtungen oder Knötchen in der Brust
Was kann man gegen Brustschmerzen in den Wechseljahren tun?
In den meisten Fällen helfen einfache Hausmittel:
- Tragen Sie einen bequemen BH. Vermeiden Sie enge oder schlecht sitzende BHs, die die Brust einengen.
- Kühlen Sie die Brust. Legen Sie kalte Umschläge oder Kühlgelpads auf die schmerzende Stelle.
- Cremen Sie die Brust mit einer feuchtigkeitsspendenden Lotion ein.
- Vermeiden Sie Koffein und Alkohol. Diese können die Beschwerden verstärken.
- Nehmen Sie rezeptfreie Schmerzmittel wie Ibuprofen oder Paracetamol ein.
- Entspannungstechniken wie Yoga oder Meditation können helfen, Stress abzubauen und die Schmerzen zu lindern.
Wann sollte man zum Arzt gehen?
In den folgenden Fällen sollten Sie unbedingt einen Arzt aufsuchen:
- Die Schmerzen sind sehr stark und sprechen nicht auf Hausmittel an.
- Sie bemerken Veränderungen an der Brust, wie Rötungen, Schwellungen oder Hautveränderungen.
- Aus der Brustwarze tritt Blut oder Flüssigkeit aus.
- Sie haben zusätzlich Fieber oder Schüttelfrost.
Fazit:
Brustschmerzen in den Wechseljahren sind zwar unangenehm, aber in den meisten Fällen harmlos. Mit einfachen Hausmitteln und rezeptfreien Schmerzmitteln können Sie die Beschwerden gut in den Griff bekommen. Sollten Sie sich jedoch Sorgen machen oder die Schmerzen sehr stark sein, sollten Sie unbedingt einen Arzt aufsuchen.