Sind Sie es leid, gegen die Pfunde zu kämpfen? Fühlen Sie sich gefangen in einem Teufelskreis aus Diäten und Jojo-Effekt? Dann könnte das Magenband die Lösung für Sie sein!
Was ist ein Magenband und wie funktioniert es?
Das Magenband, auch bekannt als Magenbandage, ist ein verstellbares Silikonband, das den oberen Teil des Magens umschnürt und so einen kleinen Vormagen (Pouch) bildet. Dieser Pouch fasst nur noch 20 bis 30 Milliliter, wodurch Sie sich bereits nach kleinen Portionen satt fühlen.
Vorteile des Magenbands:
- Schnelles Sättigungsgefühl: Durch den kleinen Pouch essen Sie automatisch weniger und nehmen ab.
- Verbesserung von Begleiterkrankungen: Adipositas kann zu Krankheiten wie Diabetes Typ 2, Bluthochdruck und Gelenkproblemen führen. Das Magenband kann diese Erkrankungen verbessern oder sogar heilen.
- Minimalinvasive Operation: Der Eingriff erfolgt laparoskopisch, d.h. mit kleinen Schnitten, und ist daher schonender als eine offene Operation.
- Kein Entfernen des Magens oder Darms: Im Gegensatz zu anderen bariatrischen Operationen wird beim Magenband kein Teil des Magens oder Darms entfernt.
- Reversibel: Das Magenband kann jederzeit wieder entfernt werden.
Ist das Magenband für Sie geeignet?
Das Magenband kommt für Sie in Frage, wenn:
- Sie einen BMI von über 40 kg/m² haben.
- Sie mit konservativen Methoden wie Diäten und Sport nicht abnehmen konnten.
- Sie an adipositasbedingten Begleiterkrankungen leiden.
- Sie bereit sind, Ihre Lebensweise langfristig zu ändern.
Voraussetzungen für eine Magenband-OP:
- BMI von über 40 kg/m²
- Scheitern konservativer Methoden
- Keine Schwangerschaft
- Keine Einnahme von Blutverdünnern
- Keine Magengeschwüre oder Fehlbildungen
- Keine Essstörungen
- Keine Fettleber
- Alter zwischen 18 und 65 Jahren
Ablauf der Magenband-OP:
Die Magenband-OP erfolgt laparoskopisch, d.h. mit kleinen Schnitten. Das Magenband wird um den oberen Teil des Magens gelegt und fixiert. Die Operation dauert ca. 60 Minuten.
Ernährung nach der Magenband-OP:
Nach der OP sollten Sie zunächst flüssige und breiige Nahrung zu sich nehmen. Nach einigen Wochen können Sie dann langsam auf Normalkost umsteigen. Wichtig ist, dass Sie Ihr Essen gut durchkauen und langsam essen.
Kosten des Magenbands:
Die Kosten für eine Magenband-OP variieren je nach Klinik und Behandlungsumfang. In der Regel müssen Sie mit Kosten zwischen 5.000 € und 10.000 € rechnen. Die Krankenkassen übernehmen in der Regel die Kosten, wenn die medizinischen Voraussetzungen erfüllt sind.
Magenband Spätfolgen und Risiken:
Wie bei jeder Operation besteht auch bei der Magenband-OP ein gewisses Risiko von Komplikationen. Dazu gehören unter anderem:
- Verletzungen der Organe
- Infektionen
- Slipping (Verschiebung des Magenbands)
- Leck im Magenband oder Portschlauch
- Dehnung des Vormagens
- Lockerung des Magenbandes
- Sodbrennen, Übelkeit, Durchfall, Erbrechen
- Magenperforation (selten)
Nachbehandlung:
Nach der Magenband-OP finden regelmäßige Kontrollen in der Klinik statt. Bei Komplikationen kann eine Nachbehandlung notwendig werden. Das Magenband kann jederzeit wieder entfernt werden.
Was sollte ich außerdem beachten?
Die Entscheidung für eine Magenband-OP sollte gut überlegt sein. Es ist wichtig, dass Sie sich vor der Operation umfassend informieren und von einem erfahrenen Arzt beraten lassen.
Fazit:
Das Magenband kann eine effektive Methode zur Gewichtsabnahme sein und adipositasbedingte Erkrankungen verbessern. Es ist jedoch wichtig, dass Sie sich vor der Operation über die Risiken und Nebenwirkungen informieren und Ihre Lebensweise langfristig ändern.
Ist das Magenband die richtige Lösung für Sie? Sprechen Sie mit Ihrem Arzt, um mehr zu erfahren!
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