Fettleibigkeit: Adipositas – Ein ernstzunehmendes Gesundheitsproblem

Eure Nicki

Sind Sie zu dick? In Deutschland ist jeder zweite Mann und jede fünfte Frau übergewichtig, und bei den Jüngeren zeichnet sich ein besorgniserregender Trend ab. Adipositas, umgangssprachlich Fettleibigkeit genannt, ist weit mehr als nur ein paar Kilo zu viel – es ist ein ernstzunehmendes Gesundheitsproblem, das schwerwiegende Folgen haben kann.

Wie erkenne ich Adipositas?

Zwei einfache Messgrößen helfen Ihnen, Ihr Risiko einzuschätzen:

  • Body-Mass-Index (BMI): Berechnen Sie Ihren BMI, indem Sie Ihr Gewicht in Kilogramm durch Ihre Körpergröße in Metern zum Quadrat teilen. Ein BMI ab 30 gilt als Adipositas.
  • Waist-to-Hip-Ratio (WHR): Teilen Sie Ihren Taillenumfang durch Ihren Hüftumfang. Bei Männern sollte der WHR unter 1,0 liegen, bei Frauen unter 0,85.

Was sind die Risikofaktoren?

Neben einer ungesunden Ernährung und Bewegungsmangel spielen auch andere Faktoren eine Rolle:

  • Genetische Veranlagung
  • Erkrankungen: Hormonstörungen, Schilddrüsenunterfunktion, psychische Erkrankungen
  • Medikamente: Antidepressiva, Antiepileptika, Antidiabetika
  • Rauchen
  • Schwangerschaft

Welche Folgen hat Adipositas?

Die Folgen von Fettleibigkeit sind vielfältig und können lebensbedrohlich sein:

  • Herz-Kreislauf-Erkrankungen: Bluthochdruck, Herzinfarkt, Schlaganfall
  • Diabetes mellitus Typ 2
  • Krebserkrankungen
  • Gelenkprobleme
  • Psychische Erkrankungen: Depressionen, Angststörungen

Was kann ich tun?

Die gute Nachricht: Adipositas ist behandelbar! Mit einer Kombination aus Ernährungsumstellung, Bewegung und gegebenenfalls Therapie können Sie Ihr Gewicht reduzieren und Ihre Gesundheit verbessern.

Erste Schritte:

  • Sprechen Sie mit Ihrem Arzt. Er kann Ihnen helfen, Ihre Risikofaktoren zu bestimmen und einen Therapieplan zu erstellen.
  • Ernährungsberatung: Ein Ernährungsberater kann Ihnen helfen, eine gesunde und ausgewogene Ernährung zusammenzustellen.
  • Bewegung: Finden Sie eine Sportart, die Ihnen Spaß macht und die Sie regelmäßig ausüben können.
  • Verhaltenstherapie: Eine Verhaltenstherapie kann Ihnen helfen, alte Gewohnheiten zu ändern und neue, gesunde Verhaltensweisen zu erlernen.

Unterstützungsmöglichkeiten:

  • Selbsthilfegruppen: In Selbsthilfegruppen finden Sie Menschen mit ähnlichen Erfahrungen und können sich gegenseitig unterstützen.
  • Online-Angebote: Es gibt viele Online-Angebote mit Informationen und Unterstützungsmöglichkeiten für Menschen mit Adipositas.

Denken Sie daran: Adipositas ist eine chronische Erkrankung, die Zeit und Geduld erfordert. Lassen Sie sich nicht entmutigen, wenn es Rückschläge gibt. Mit der richtigen Unterstützung können Sie Ihr Ziel erreichen und ein gesünderes und glücklicheres Leben führen.

Zusätzliche Informationen:

Tipp:

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