„Dry January“ und die Gewichtsabnahme: 8 Gründe warum es haken kann

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Ist der „Dry January“ vorbei und die Waage zeigt trotzdem keine Veränderung? Keine Panik! Du bist nicht allein. Obwohl der Verzicht auf Alkohol oft mit Gewichtsabnahme in Verbindung gebracht wird, ist das Ergebnis nicht immer so eindeutig. Warum das so ist und was du tun kannst, um deine Abnehmziele trotzdem zu erreichen, erfährst du hier.

Alkohol und Kalorien: Ein Teufelskreis?

Stimmt, Alkohol enthält Kalorien. Und ja, weniger Kalorien zu konsumieren, kann zum Abnehmen führen. Doch oft vergessen wir, dass wir beim Feiern und Genießen nicht nur Alkohol, sondern auch kalorienreiche Snacks und Knabbereien zu uns nehmen. Ein Glas Wein mit Chips und Flips kann schnell mehr Kalorien auf dein Konto bringen, als du denkst.

Zudem kann Alkohol unseren Appetit ankurbeln und die Hemmungen senken. So greifen wir vielleicht eher zu einer zusätzlichen Portion Pommes oder landen doch noch mit dem Döner im Bett.

Der Körper braucht Zeit um sich umzustellen

Manche Menschen erleben nach dem Alkoholverzicht sogar eine leichte Gewichtszunahme. Das liegt daran, dass der Körper sich zunächst an die neue Situation gewöhnen muss. Die Leber, die zuvor mit dem Abbau von Alkohol beschäftigt war, kann jetzt ihre Energie auf andere Prozesse verwenden. Das kann zu Wassereinlagerungen und einem Gefühl der Aufgedunsenheit führen.

Langfristiges Denken statt Crash-Diät

Nachhaltige Gewichtsabnahme ist ein Prozess, der Zeit und Geduld erfordert. „Dry January“ kann ein guter Anfang sein, aber Wunder darf man nicht erwarten. Wichtig ist es, eine gesunde Ernährungsweise und regelmäßige Bewegung in den Alltag zu integrieren.

8 Gründe, warum der „Dry January“ allein nicht zum Abnehmen führt:

  1. Kalorienfallen lauern überall: Alkoholhaltige Getränke enthalten zwar Kalorien, aber oft auch zuckerhaltige Mixgetränke und kalorienreiche Snacks.
  2. Appetit und Hemmungen: Alkohol kann den Appetit ankurbeln und die Hemmungen senken, was zu Heißhungerattacken und ungesunden Essgewohnheiten führen kann.
  3. Der Körper braucht Zeit: Die Umstellung auf einen alkoholfreien Lebensstil kann zu Wassereinlagerungen und einem Gefühl der Aufgedunsenheit führen.
  4. Gene und Stoffwechsel: Gene und unser individueller Stoffwechsel spielen eine wichtige Rolle bei der Gewichtsregulation.
  5. Nachhaltige Gewichtsabnahme: Abnehmen und Gewicht halten ist ein langfristiger Prozess, der nicht von heute auf morgen funktioniert.
  6. Ersatzverhalten: Manche Menschen kompensieren den Verzicht auf Alkohol mit anderen ungesunden Verhaltensweisen, wie z.B. Süßigkeiten oder Fast Food.
  7. Stress und Schlafmangel: Stress und Schlafmangel können negative Auswirkungen auf den Hormonhaushalt haben und so das Abnehmen erschweren.
  8. Grundlegende Ursachen angehen: Manchmal stecken hinter Gewichtsproblemen tiefere Ursachen, die angegangen werden müssen.

Fazit: „Dry January“ kann ein guter Anfang sein

Der Verzicht auf Alkohol kann positive Auswirkungen auf die Gesundheit haben und ein erster Schritt zu einem gesünderen Lebensstil sein. Wer abnehmen möchte, sollte jedoch auf eine ausgewogene Ernährung, regelmäßige Bewegung und ausreichend Schlaf achten.

„Es gibt viele Möglichkeiten, gesund zu leben und Gewicht zu verlieren“, so die Ernährungsberaterin Sumner Brooks. „Finde heraus, was für dich am besten funktioniert, und sei geduldig.“

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