Alkoholentzug: Die Achterbahn der Gefühle nach dem Trinken

Hanan Carlsson

Leiden Sie unter zittrigen Händen, Schweißausbrüchen und Angstzuständen, nachdem Sie aufgehört haben zu trinken?

Dann durchleben Sie wahrscheinlich die unangenehmen Symptome des Alkoholentzugs. Keine Sorge, Sie sind nicht allein!

In diesem Artikel erfahren Sie alles, was Sie über diese Achterbahn der Gefühle wissen müssen:

  • Was ist Alkoholentzug und warum passiert er?
  • Welche Symptome treten auf und wann sind sie am schlimmsten?
  • Wie wird der Alkoholentzug diagnostiziert und behandelt?
  • Kann man einem Alkoholentzug vorbeugen?
  • Wie ist die Prognose und welche Komplikationen kann es geben?
  • FAQ: Beantwortet die häufigsten Fragen zum Alkoholentzug

Alkoholentzug: Wenn der Körper auf Entzug steht

Alkoholentzug ist eine Reihe von unangenehmen Symptomen, die auftreten, wenn ein Mensch nach langem und intensivem Alkoholkonsum plötzlich aufhört zu trinken.

Warum passiert das? Ganz einfach: Alkohol ist wie eine Droge für unser Gehirn. Regelmäßiger Alkoholkonsum führt dazu, dass sich die Gehirnzellen an die Substanz gewöhnen und ihre Aktivität anpassen.

Stoppt man von jetzt auf gleich mit dem Trinken, gerät das Gehirn ins Chaos. Es kommt zu einer Überaktivität, die die typischen Entzugssymptome hervorruft.

Symptome: Von leicht bis lebensbedrohlich

Die Symptome des Alkoholentzugs können von leicht bis schwerwiegend reichen und treten meist zwischen 6 und 24 Stunden nach dem letzten Drink auf.

Zu den häufigsten Symptomen gehören:

  • Leichter Entzug: Angstzustände, Unruhe, Kopfschmerzen, Zittern, Schwitzen, Schlafstörungen, Verlangen nach Alkohol
  • Schwere Entzugssyndrome: Halluzinationen, Krampfanfälle, Delirium tremens (lebensbedrohlicher Zustand mit Verwirrtheit, Desorientierung und starkem Zittern)

Die Dauer der Symptome hängt von der Schwere des Entzugs ab. In den meisten Fällen klingen die Beschwerden innerhalb von 7 Tagen wieder ab.

Diagnose und Behandlung: Den Teufelskreis durchbrechen

Die Diagnose eines Alkoholentzugs erfolgt anhand der Krankengeschichte, einer körperlichen Untersuchung und verschiedener Tests.

Die Behandlung zielt darauf ab, die Symptome zu lindern und mögliche Komplikationen zu verhindern.

Je nach Schwere des Entzugs kommen verschiedene Maßnahmen zum Einsatz:

  • Überwachung und Kontrolle der Vitalfunktionen
  • Infusionen von Flüssigkeit und Nährstoffen
  • Medikamente zur Beruhigung und Krampfvorbeugung
  • Stationäre Behandlung in schweren Fällen

Vorbeugen ist besser als Heilen: So bleiben Sie abstinent

Der beste Weg, um einen Alkoholentzug zu vermeiden, ist gar nicht erst in diese Situation zu kommen.

Verzichten Sie ganz auf Alkohol oder reduzieren Sie Ihren Konsum deutlich.

Sollten Sie bereits an einer Alkoholabhängigkeit leiden, suchen Sie professionelle Hilfe.

Es gibt zahlreiche Behandlungsmöglichkeiten, die Ihnen dabei helfen, die Kontrolle über Ihr Leben zurückzugewinnen.

Prognose und Komplikationen: Mit Wissen auf der sicheren Seite

Die Prognose bei Alkoholentzug ist günstig, wenn die Behandlung rechtzeitig erfolgt.

Langfristig kann es jedoch zu Schlafproblemen und leichten Nervensystemstörungen kommen.

Komplikationen wie Krampfanfälle oder Delirium tremens sind selten, aber potenziell lebensbedrohlich.

Suchen Sie daher sofort einen Arzt auf, wenn Sie diese Symptome bei sich beobachten.

FAQ: Häufige Fragen zum Alkoholentzug

Kann Alkoholentzug Durchfall auslösen?

Ja, in manchen Fällen kann es zu Durchfall und anderen Magen-Darm-Problemen wie Übelkeit, Erbrechen und Verstopfung kommen.

Wie lange dauert ein Alkoholentzug?

Leichte Entzugssymptome klingen meist innerhalb von 2 bis 7 Tagen ab. Schwere Fälle erfordern eine medizinische Behandlung und können länger dauern.

Kann ein Alkoholentzug Krampfanfälle auslösen?

Ja, in seltenen Fällen kann es zu Krampfanfällen kommen. Diese können auch als Symptom eines Delirium tremens auftreten. Suchen Sie in diesem Fall sofort einen Arzt auf!

Zusammenfassend lässt sich sagen, dass der Alkoholentzug eine unangenehme, aber in den meisten Fällen harmlose Erfahrung ist.

**Mit der richtigen Behandlung und

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