Wahr oder falsch? Die Kombination von Vitamin D und Vitamin K2 ist der Schlüssel zu gesunden Knochen und Gefäßen. In diesem Artikel tauchen wir in die Welt dieser beiden Nährstoffe ein und klären, ob sie tatsächlich ein unschlagbares Team bilden.
Vitamin D: Der Sonnenanbeter unter den Nährstoffen
Vitamin D ist wie ein Sonnenbad für unseren Körper. Es kurbelt die Aufnahme von Calcium an, was wiederum für starke Knochen und Zähne sorgt. Aber das ist noch nicht alles! Vitamin D spielt auch eine wichtige Rolle für unser Immunsystem und die Muskelfunktion.
Vitamin K2: Der Dirigent des Calciums
Während Vitamin D das Calcium in unseren Körper holt, übernimmt Vitamin K2 die Kontrolle. Es sorgt dafür, dass das Calcium an den richtigen Stellen landet: in unseren Knochen und Zähnen, und nicht etwa in den Blutgefäßen. So beugt Vitamin K2 Gefäßverkalkung vor und trägt zu einer guten Herz-Kreislauf-Gesundheit bei.
Vitamin D und Vitamin K2: Gemeinsam stark?
Die Idee liegt nahe: Kombinieren wir diese beiden Kraftpakete, erhalten wir die ultimative Formel für gesunde Knochen und Gefäße? Leider ist die Forschung dazu noch nicht eindeutig.
Studienlage: Fragzeichen statt Ausrufezeichen
Zwar gibt es einige Hinweise darauf, dass die kombinierte Einnahme von Vitamin D und Vitamin K2 positive Auswirkungen auf die Knochengesundheit haben könnte. Doch diese Studien sind klein und nicht aussagekräftig genug, um konkrete Empfehlungen auszusprechen.
Offizielle Empfehlung: Zurückhaltung statt Begeisterung
Die Deutsche Gesellschaft für Ernährung (DGE) und das Robert-Koch-Institut (RKI) geben daher aktuell keine Empfehlung für die kombinierte Einnahme von Vitamin D und Vitamin K2.
Fazit: Vitamin D und Vitamin K2 – wichtig, aber nicht im Doppelpack
Sowohl Vitamin D als auch Vitamin K2 sind wichtige Nährstoffe für unsere Gesundheit. Jedoch gibt es derzeit keine ausreichenden Beweise, um eine kombinierte Einnahme zu empfehlen.
Sprechen Sie mit Ihrem Arzt!
Ob und welche Kombination von Vitamin D und Vitamin K2 für Sie sinnvoll ist, sollten Sie individuell mit Ihrem Arzt besprechen. Er kann Ihre Bedürfnisse und Risikofaktoren beurteilen und Ihnen eine fundierte Empfehlung geben.
Wichtig: Vitamin-K-Präparate sollten nicht von Personen eingenommen werden, die Blutverdünner einnehmen.
Weitere Informationen: