Stillprobleme bei Promis: So ehrlich sprechen Stars über ihre Erfahrungen

Simon Mosses Simon

Stillen – ein Thema, das viele Mütter bewegt. Doch was oft als natürlicher und einfacher Prozess dargestellt wird, ist für viele Frauen mit Herausforderungen verbunden. Auch Promis sind davon nicht ausgenommen.

In den sozialen Medien und Interviews teilen immer mehr Stars offen ihre Erfahrungen mit Stillproblemen. Sie sprechen über Schmerzen, Milchmangel, Druck und die damit verbundenen Emotionen.

Chrissy Teigen gesteht in einem Interview mit "Entertainment Tonight", dass sie vom Stillpensum überrascht war. "Zehn Stunden Stillen am Tag – das ist nicht ohne!", so die zweifache Mutter. Sie beschreibt das Gefühl, "benutzt" zu werden und sich wie eine "Kuh" zu fühlen.

Kelly Rowland wollte unbedingt stillen, hatte aber mit Milchmangel zu kämpfen. "Ich habe mich dafür verantwortlich gemacht, was mich mental sehr belastet hat", erzählt die Sängerin im "Parents Magazine".

Amy Schumer hat es sich zur Aufgabe gemacht, Frauen auf ehrliche Weise über die Themen Schwangerschaft, Geburt und die Zeit danach aufzuklären. Im Podcast spricht sie offen darüber, dass das Stillen bei ihr und ihrem Sohn nicht geklappt hat. Diese Erfahrung war für sie anfangs deprimierend, da andere Mütter so begeistert vom Stillen waren.

Adele verkündet während eines Konzerts: "Einige von uns können einfach nicht stillen!" Sie selbst habe es "neun Wochen lang geschafft", so die britische Sängerin.

Kim Kardashian berichtet, dass ihr im Krankenhaus ein Brustwarzenformer empfohlen wurde, da sie das Stillen als sehr schmerzhaft empfand. Die Schmerzen ließen nach und so konnte sie weiterstillen.

Shay Mitchell beschreibt ihre Stillerfahrung als Achterbahnfahrt. "Es gab Hochs und Tiefs", erzählt die Schauspielerin im Interview mit "Us Weekly". "Manchmal dachte ich, ich schaffe es, und dann gab es wieder Momente, in denen ich verzweifelt googeln oder jemanden um Rat fragen musste."

Hilary Duff stillte ihre Tochter Banks sechs Monate lang. Dann entschied sie sich bewusst für eine Pause, da die Milchmenge abnahm. Dies löste in ihr jedoch Schuldgefühle aus. Nach dem Abstillen fühlte sie sich erleichtert und wieder wie sie selbst. "Mama kann endlich wieder etwas mehr schlafen", so Duff auf ihrem Instagram-Account.

Promis zeigen: Stillen ist nicht immer einfach

Die ehrlichen Erfahrungsberichte dieser Stars zeigen, dass Stillprobleme keine Seltenheit sind. Sie machen Mut, offen über Schwierigkeiten zu sprechen und sich nicht unter Druck gesetzt zu fühlen.

Stillen kann eine wunderschöne Erfahrung sein, doch es ist wichtig, sich selbst keinen unnötigen Stress zu machen. Jede Frau und jedes Kind ist anders. Was für die eine funktioniert, muss für die andere nicht passen.

Wichtig ist, auf seinen Körper zu hören und sich Unterstützung zu holen, wenn man sie braucht. Hebammen, Stillberaterinnen und andere Mütter können wertvolle Hilfe leisten.

Stillen oder Flasche – die Entscheidung liegt ganz bei dir! Lass dich nicht von unrealistischen Erwartungen oder dem Druck anderer beeinflussen. Du bist die beste Mutter für dein Kind – egal, wie du es ernährst.

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