Rheumaschub: Wenn die Gelenke Feuer fangen

Susanne Roth

Kennst du das Gefühl, dass deine Gelenke plötzlich Feuer fangen?

So fühlt sich ein Rheumaschub an – eine Phase, in der die Krankheit mit voller Kraft zuschlägt. Gelenkschmerzen, Schwellungen und Steifheit machen dir das Leben zur Qual.

Aber keine Panik! Mit den richtigen Tipps und Tricks kannst du den Schub in Schach halten und deine Lebensqualität zurückgewinnen.

In diesem Artikel erfährst du:

  • Was ein Rheumaschub ist und woran du ihn erkennst
  • Was du tun kannst, um die Symptome zu lindern
  • Wie du deine Schübe langfristig in den Griff bekommst

Rheumaschub: Alarm im Körper

Ein Rheumaschub ist wie ein Feueralarm im Körper. Das Immunsystem, eigentlich dafür da, uns vor Eindringlingen zu schützen, greift fälschlicherweise gesundes Gewebe an.

Die Folge: Entzündungen in den Gelenken, die mit Schmerzen, Schwellungen und Steifheit einhergehen.

Diese Symptome können plötzlich auftreten und:

  • Verschiedene Gelenke gleichzeitig betreffen
  • Auch in Ruhe spürbar sein
  • Mit allgemeinem Krankheitsgefühl und Müdigkeit einhergehen

Manchmal kündigen sich Schübe schon im Voraus an:

  • Morgensteifigkeit nimmt zu
  • Allgemeines Krankheitsgefühl
  • Ungewöhnliche Müdigkeit

Was tun bei einem Rheumaschub?

1. Den Rheumatologen kontaktieren

Dein Rheumatologe ist dein bester Ansprechpartner, wenn ein Schub aufzieht. Gemeinsam besprecht ihr die optimale Behandlung.

Je früher du handelst, desto besser. So lässt sich der Schub oft schneller eindämmen und die Gelenkschäden minimieren.

Manchmal reicht es:

  • Die Dosis des bisherigen Medikaments zu erhöhen
  • Das Einnahmeintervall zu verkürzen
  • Bei einem einzelnen Gelenk: Infiltration
  • Kurzzeitige Gabe von Kortison-Tabletten

2. Hausmittel einsetzen

Neben der medikamentösen Therapie können Hausmittel die Symptome lindern:

  • Ruhe und Entspannung: Gönne deinem Körper ausreichend Ruhe.
  • Leichte Bewegung: Sanftes Dehnen und Spaziergänge fördern die Beweglichkeit.
  • Kühlen oder Wärmen: Je nachdem, was dir guttut.
  • Entzündungshemmende Ernährung: Vermeide entzündungsfördernde Lebensmittel.
  • Symptomtagebuch führen: So erkennst du deine Auslöser.

3. Den Schub verstehen

Mit der Zeit wirst du deine Schübe besser verstehen.

Ein Symptomtagebuch hilft dir, mögliche Auslöser zu erkennen:

  • Einnahmefehler bei Medikamenten
  • Stress
  • Schlafstörungen
  • Infektionen
  • Körperliche Überanstrengung

So kannst du Schübe langfristig vorbeugen und deine Lebensqualität verbessern.

Rheumaschub? Kopf hoch! Mit der richtigen Einstellung und den richtigen Strategien meisterst du diese Herausforderung.

Weitere Informationen und Unterstützung findest du bei:

Gemeinsam gegen Rheuma!

Lesen Sie auch

Aktie: