Reizdarm ade: Mit der FODMAP-Diät zu mehr Wohlbefinden im Bauch

Susanne Roth

Leidest du unter Bauchschmerzen, Blähungen und unregelmäßigem Stuhlgang? Dann könnte das Reizdarmsyndrom dahinterstecken. Zum Glück gibt es Hoffnung: Die FODMAP-Diät kann deine Beschwerden lindern und Lebensqualität zurückbringen. Was genau dahintersteckt und wie sie funktioniert, erfährst du hier.

FODMAP – Was ist das überhaupt?

FODMAP ist die Abkürzung für fermentierbare Oligosaccharide, Disaccharide, Monosaccharide und Polyole. Klingt kompliziert? Ist es aber gar nicht! Es handelt sich dabei um bestimmte Kohlenhydrate, die in vielen Lebensmitteln vorkommen, wie zum Beispiel:

  • Süßigkeiten: Fructosehaltiges Obst wie Äpfel, Birnen und Kirschen
  • Getreide: Weizen, Roggen und Gerste
  • Milchprodukte: Milch, Joghurt und Käse
  • Hülsenfrüchte: Linsen, Bohnen und Erbsen
  • Zuckerersatzstoffe: Sorbit und Xylit

Warum diese Kohlenhydrate dem Darm Probleme bereiten können:

Die FODMAPs werden im Darm von bestimmten Bakterien abgebaut. Dabei entstehen Gase, die zu Bauchschmerzen, Blähungen und Durchfall führen können. Menschen mit Reizdarm reagieren besonders empfindlich auf diese Kohlenhydrate.

Die FODMAP-Diät: So funktioniert sie

Die Idee der FODMAP-Diät ist einfach: FODMAP-reiche Lebensmittel werden für einige Wochen reduziert oder ganz vom Speiseplan gestrichen. So kann der Darm sich beruhigen und die Beschwerden lindern.

Ist die FODMAP-Diät für jeden geeignet?

Die FODMAP-Diät sollte nicht auf eigene Faust durchgeführt werden. Wichtig ist, dass sie von einem Arzt oder Ernährungsberater begleitet wird. So kann sichergestellt werden, dass keine Nährstoffmängel entstehen und die Diät richtig durchgeführt wird.

Die gute Nachricht: Die FODMAP-Diät muss keine Verzicht-Diät sein!

Nach der ersten Phase, in der FODMAP-reiche Lebensmittel reduziert werden, werden diese Schritt für Schritt wieder in den Speiseplan eingeführt. So findet man heraus, welche Lebensmittel gut vertragen werden und welche die Beschwerden auslösen.

Mit ein bisschen Geduld und der richtigen Unterstützung kann die FODMAP-Diät dein Leben mit Reizdarm deutlich verbessern. Probiere es aus – dein Bauch wird es dir danken!

Weitere Informationen und Rezepte findest du hier:

Tipp: Führe ein Ernährungstagebuch, um herauszufinden, welche Lebensmittel deine Beschwerden triggern. So kannst du deine Ernährung individuell optimieren.

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