Durchfall – ein lästiger Begleiter auf dem Weg der Heilung
Krebstherapien können ganz schön belastend sein, nicht nur für die Psyche, sondern auch für den Körper. Übelkeit, Erbrechen und Appetitlosigkeit sind da noch die harmloseren Nebenwirkungen. Was aber, wenn sich dazu auch noch Durchfall gesellt? Ständiges Toilettenhopping und unangenehme Bauchschmerzen können den Alltag zur Tortur machen.
Die gute Nachricht: In den meisten Fällen lässt sich der Durchfall gut in den Griff bekommen.
In diesem Blogpost erfahren Sie alles, was Sie über Durchfall während der Krebstherapie wissen müssen: Was sind die Ursachen? Wie können Sie die Symptome lindern? Und wann sollten Sie zum Arzt gehen?
Was ist Durchfall eigentlich?
Mediziner sprechen von Durchfall, wenn der Stuhlgang häufiger als dreimal täglich erfolgt und wässrig oder breiig ist. Oftmals kommt es auch zu Bauchschmerzen und Krämpfen.
Durchfall bei Krebspatienten kann verschiedene Ursachen haben:
- Krebstherapien: Bestimmte Krebsmedikamente, Operationen und Bestrahlungen des Oberbauchs oder Beckens können Durchfall auslösen.
- Krebserkrankungen: Magen- und Darmkrebs können die Darmfunktion beeinträchtigen und so zu Durchfall führen.
- Begleiterkrankungen: Chronisch entzündliche Darmerkrankungen oder andere Erkrankungen des Verdauungstrakts können das Risiko für Durchfall erhöhen.
Was tun gegen Durchfall?
Je nach Ursache des Durchfalls gibt es verschiedene Behandlungsmöglichkeiten:
- Medikamente: Bei starkem Durchfall können Medikamente helfen, die die Darmbewegungen verlangsamen und die Wasserausscheidung reduzieren.
- Ernährung: Eine leichte, fettarme und ballaststoffarme Kost kann die Symptome lindern. Empfehlenswert sind zum Beispiel Salzstangen, Reis, Bananen und Äpfel.
- Viel trinken: Durchfall führt zu einem Verlust von Flüssigkeit und Elektrolyten. Daher ist es wichtig, viel zu trinken, um die Dehydration zu verhindern. Geeignet sind Wasser, Tee und Elektrolytgetränke.
In einigen Fällen kann Durchfall auch ein Zeichen für eine ernsthafte Erkrankung sein.
Suchen Sie daher unbedingt einen Arzt auf, wenn:
- der Durchfall länger als drei Tage anhält
- Sie Fieber haben
- Sie starke Bauchschmerzen oder Krämpfe haben
- Sie Blut im Stuhl haben
- Sie stark abnehmen
Mit Durchfall zum Sieg gegen Krebs
Durchfall kann zwar eine unangenehme Begleiterscheinung der Krebstherapie sein, aber er ist in den meisten Fällen harmlos und lässt sich gut behandeln. Mit den richtigen Tipps und Tricks können Sie die Symptome lindern und Ihren Alltag wieder genießen.
Und denken Sie daran: Auch wenn es manchmal schwerfällt, positiv zu bleiben, geben Sie die Hoffnung nicht auf! Mit der richtigen Einstellung und Unterstützung können Sie die Krebstherapie erfolgreich überstehen und ein gesundes und erfülltes Leben führen.