Leihmutter-Drama in Spanien: TV-Star Obregón spaltet die Nation

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Prominente Leihmutterschaft entfacht hitzige Debatte: Ist es moralisch verwerflich, ein Kind „zu bestellen“?

Madrid – In Spaniens Hauptstadt tobt ein Sturm der Entrüstung. Promi-Moderatorin Ana Obregón hat mit Hilfe einer Leihmutter in den USA Tochter Anita zur Welt gebracht. Die illegale Tat spaltet die Nation: Ist es unmoralisch, ein Kind wie einen Luxusartikel zu „bestellen“? Oder ist es Obregóns gutes Recht, ihren sehnlichsten Wunsch zu erfüllen?

„Das ist doch gekauft!“ – Rentnerin Carmen ist fassungslos

In einer Madrider Metzgerei diskutieren Paco und Belén leidenschaftlich über den Fall. Paco ist empört: „Leihmutterschaft ist in Spanien verboten! Und die Obregón hat sich einfach ein Kind gekauft, als wäre es ein Luxusartikel!“ Rentnerin Carmen pflichtet ihm bei: „Wenn sie nicht allein sein will, hätte sie adoptieren können!“

„Es ist ihr Sohn, sie soll machen, was sie will!“ – Fleischer Pedro verteidigt Obregón

Ganz anderer Meinung ist Fleischer Pedro. „Sie soll doch machen, was sie will“, meint er. „So als hätte ihr Sohn ihr eine Enkelin hinterlassen.“ Er zeigt auf sein Armband mit den spanischen Nationalfarben: „Ich wähle zwar nicht links, aber in diesem Fall hat die Obregón nichts Falsches gemacht.“

„Leihmutterschaft ist Gewalt gegen Frauen!“ – Politikerin Irene Montero wettert

Die Politik ist alarmiert. Gleichstellungsministerin Irene Montero von der linksalternativen Unidas Podemos verurteilt Obregóns Handeln scharf: „Leihmutterschaft ist Gewalt gegen Frauen! Das hat mit Armut und Diskriminierung zu tun.“

„Viele würden es tun, wenn sie könnten!“ – Supermarktkundin Pepa zeigt Verständnis

Pepa, Verkäuferin im Supermarkt nebenan, hat Mitleid mit Obregón: „Immerhin wird es der Kleinen an nichts fehlen. Und dass sie schon so alt ist als Mutter? Die Kleine Anita wird doch eh mit einem Kindermädchen aufwachsen. Viele Leute würden es tun, wenn sie das Geld hätten.“

„Es ist illegal und unmoralisch!“ – Gewerkschafter Enrique prangert an

Gewerkschafter Enrique hingegen lehnt Leihmutterschaft strikt ab: „Aus moralischen, nicht aus religiösen Gründen. Diese Frau macht etwas, was hier illegal ist, und lässt es legal aussehen. Das ist unmoralisch!“

Wird der Leihmutter-Skandal Spanien verändern?

Die Debatte um Ana Obregón zeigt, wie tief gespalten die spanische Gesellschaft in der Frage der Leihmutterschaft ist. Die einen verurteilen es als Ausbeutung von Frauen, die anderen sehen es als Chance für Frauen, ihren Kinderwunsch zu erfüllen, selbst wenn sie nicht schwanger werden können. Fest steht: Der Leihmutter-Skandal wird Spanien noch lange beschäftigen.

Wird Ana Obregón weitere Kinder mit Leihmüttern bekommen?

In Interviews deutete Obregón an, dass sie weitere Kinder mit Hilfe von Leihmüttern bekommen könnte. Das dürfte die hitzige Debatte in Spanien weiter anheizen.

Ist Leihmutterschaft in Deutschland legal?

In Deutschland ist Leihmutterschaft verboten. Ein Vertrag, der die Leihmutterschaft regelt, ist nichtig. Das bedeutet, dass die Leihmutter nach deutschem Recht die Mutter des Kindes ist, auch wenn sie es nicht ausgetragen hat.

Was halten Sie von Leihmutterschaft?

Sollte Leihmutterschaft in Deutschland legalisiert werden? Diskutieren Sie mit uns in den Kommentaren!

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