Haben Sie schon vom alternierenden Fasten gehört? Dabei gönnt man seinem Körper an jedem zweiten Tag eine Pause von fester Nahrung. Klingt extrem, soll aber wahre Wunder bewirken: natürliche Alterungsprozesse verlangsamen, Gewicht reduzieren und sogar die Herzgesundheit verbessern. Ob’s stimmt, haben Forscher der Universität Graz genauer unter die Lupe genommen.
Gesunde Studienteilnehmer, radikale Methode: In der Studie nahmen normalgewichtige Personen vier Wochen lang am ADF teil. An den „Fastentagen“ gab es gar nichts zu essen, an den „normalen“ Tagen durften sie nach Herzenslust schlemmen. Was dabei herauskam, kann sich sehen lassen:
- 37% weniger Kalorien: Die Fastenden nahmen im Schnitt 37% weniger Kalorien zu sich, was natürlich zu einem Gewichtsverlust führte: durchschnittlich 3,5 kg.
- Schlank und gesund: Neben den Pfunden purzelten auch Bauchfett und Risikofaktoren für Herz-Kreislauf-Erkrankungen wie Blutdruck und Puls.
- Keine negativen Auswirkungen: Selbst nach einem halben Jahr Beobachtungszeitraum konnten keine negativen Folgen festgestellt werden. Weder die Knochendichte, noch der Cholesterinspiegel oder Schilddrüsenhormone litten unter dem ADF.
Geheimnis der Schilddrüse? Frühere Studien deuten darauf hin, dass die positiven Effekte auf die Gesundheit mit einer Drosselung des Stoffwechsels durch die Schilddrüse zusammenhängen könnten. Dies gilt aber auch für herkömmliche Kalorienreduktionsdiäten.
Fazit: Mit Vorsicht genießen! Das alternierende Fasten scheint also tatsächlich ein effektiver Weg zu sein, um Gewicht zu verlieren und gleichzeitig die Gesundheit zu verbessern. Allerdings sollte man es aufgrund möglicher Auswirkungen auf die Schilddrüse nicht ohne ärztliche Rücksprache ausprobieren.
Wichtig: Diese Informationen ersetzen keinesfalls eine individuelle Beratung durch einen Arzt oder Ernährungsberater.
Ist das alternierende Fasten etwas für Sie? Haben Sie es bereits ausprobiert? Teilen Sie Ihre Erfahrungen in den Kommentaren!