Darmkrebs: Heimtückische Gefahr im Verborgenen – Symptome und Warnzeichen, die Sie kennen sollten

Eure Nicki

Darmkrebs, oft auch als Dickdarmkrebs oder Kolonkarzinom bezeichnet, schleicht sich häufig unbemerkt ein. Die ersten Anzeichen sind meist unspezifisch und können auf harmlose Darmerkrankungen hindeuten. Doch Vorsicht ist geboten! Denn je früher Darmkrebs erkannt wird, desto besser sind die Heilungschancen.

In diesem Ratgeber erfahren Sie:

  • Welche Symptome auf Darmkrebs hindeuten können
  • Wann Sie unbedingt einen Arzt aufsuchen sollten
  • Wie Sie Darmkrebs durch Früherkennung vorbeugen können

Symptome von Darmkrebs: Wann sollten Sie hellhörig werden?

Die tückische Natur von Darmkrebs liegt darin, dass er sich oft lange Zeit im Verborgenen entwickelt. Erst wenn der Tumor eine gewisse Größe erreicht hat, verursacht er spürbare Beschwerden. Diese können von Person zu Person unterschiedlich sein, aber einige typische Warnzeichen sollten Sie kennen:

Veränderungen im Stuhlgang:

  • Häufigerer Stuhldrang: Sie müssen öfter auf die Toilette als sonst.
  • Verstopfung: Der Stuhlgang ist hart und schwierig abzusetzen.
  • Wechsel zwischen Verstopfung und Durchfall: Ihre Stuhlgewohnheiten ändern sich abrupt und unregelmäßig.
  • Blut im Stuhl: Blut kann rot, braun oder schwarz sein und im Stuhlgang oder auf dem Toilettenpapier sichtbar sein.
  • Schleim im Stuhl: Der Stuhlgang enthält ungewöhnlich viel Schleim.
  • Übelriechender Stuhl: Der Stuhlgang hat einen besonders unangenehmen Geruch.
  • Bleistiftdünner Stuhl: Der Stuhlgang ist sehr dünn und hart, was auf eine Verengung im Darm hindeuten kann.

Weitere Verdauungsbeschwerden:

  • Blähungen und starke Darmgeräusche: Sie leiden häufig unter Blähungen und Ihr Darm „knurrt“ auffällig.
  • Unkontrollierter Stuhlabgang: Sie verlieren unbeabsichtigt Stuhl.
  • Übelkeit und Völlegefühl: Sie fühlen sich übel und aufgebläht, obwohl Sie nicht viel gegessen haben.

Schmerzen:

  • Schmerzen beim Stuhlgang: Der Stuhlgang bereitet Ihnen Schmerzen.
  • Krampfartige Bauchschmerzen: Sie haben starke Bauchschmerzen, die unabhängig vom Stuhlgang auftreten.

Allgemeine Symptome:

  • Ungewöhnliche Müdigkeit und Leistungsschwäche: Sie fühlen sich schlapp und kraftlos, obwohl Sie ausreichend Schlaf bekommen.
  • Fieber und Nachtschweiß: Sie haben leichtes Fieber und schwitzen nachts.

Wichtig: Nicht jedes dieser Symptome deutet automatisch auf Darmkrebs hin. Viele der Beschwerden können auch durch andere Ursachen hervorgerufen werden. Dennoch sollten Sie bei anhaltenden oder wiederkehrenden Beschwerden einen Arzt aufsuchen, um eine Darmkrebserkrankung auszuschließen.

Darmkrebs frühzeitig erkennen: Mit Vorsorgeuntersuchungen auf der sicheren Seite

Die beste Möglichkeit, Darmkrebs zu bekämpfen, ist die Früherkennung. Ab dem 50. Lebensjahr sollten Sie daher regelmäßig an den Früherkennungsuntersuchungen teilnehmen. Die gesetzlichen Krankenkassen bieten verschiedene Verfahren an, darunter:

  • Bluttest auf verstecktes Blut im Stuhl (Haemoccult)
  • Koloskopie (Darmspiegelung)
  • Stuhluntersuchung auf DNA-Veränderungen

Fazit:

Darmkrebs ist eine ernstzunehmende Erkrankung, die jedoch bei frühzeitiger Erkennung gut behandelbar ist. Achten Sie auf die Warnzeichen Ihres Körpers und nehmen Sie regelmäßig an den Früherkennungsuntersuchungen teil. So können Sie Darmkrebs frühzeitig erkennen und Ihre Heilungschancen deutlich erhöhen.

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