Beyoncé rockt die Kinokassen mit „Renaissance“ – Hunger Games Prequel muss zittern!

Hanan Carlsson

Hey Leute, aufgepasst! Die Queen Bey betritt die Bühne, aber dieses Mal nicht im Stadion, sondern auf der Kinoleinwand! „Renaissance“, ein Konzertfilm von und mit Beyoncé, soll die Kinokassen zum Beben bringen und an diesem Wochenende voraussichtlich zwischen 17 und 20 Millionen Dollar einspielen.

Der Film läuft nicht nur in den USA (ca. 2.539 Kinos), sondern auch in 94 Ländern weltweit, darunter Deutschland, Mexiko, Großbritannien, Südafrika, Kenia und Australien. Global peilt man sogar 30 bis 40 Millionen Dollar am ersten Wochenende an.

„Renaissance“ erinnert ein bisschen an Taylor Swifts „The Eras Tour“, die im Oktober mit 92 Millionen Dollar in den USA und bisher 250 Millionen Dollar weltweit für Furore sorgte. Aber Achtung, spannender Unterschied: „Renaissance“ wird nicht von einem traditionellen Studio vertrieben, sondern von der Kinokette AMC Theatres. Klingt kompliziert? Ist es eigentlich gar nicht!

Verglichen mit Konzert-Dokus wie Michael Jacksons „This Is It“ (23 Millionen Dollar Start 2009) oder Justin Biebers „Never Say Never“ (29,5 Millionen Dollar 2011, inflationsbereinigt) liegen die Erwartungen für „Renaissance“ ganz gut.

Und mal ehrlich: So ein Film kostet ja auch nicht die Welt. Beyoncé selbst darf sich übrigens über etwa die Hälfte der Einnahmen freuen, der Rest geht an die Kinos und einen kleinen Schluck für AMC als Verleih. Natürlich kann der Kinobesuch nicht mit den Einnahmen der echten Tour mithalten, die sagenhafte 579 Millionen Dollar weltweit eingespielt hat (Platz 8 der erfolgreichsten Touren aller Zeiten!).

Apropos Tour: Während Swifts Film einfach ein Mitschnitt ihrer Show war, gibt uns Beyoncé mit „Renaissance“ einen tieferen Einblick. Wir blicken hinter die Kulissen ihrer Stadion-Tour, inklusive Auftritten von Jay-Z und Blue Ivy, Diana Ross und Megan Thee Stallion. Laut Variety-Kritiker Steven J. Horowitz ist der Film „genau richtig: nicht zu lang, nicht zu kurz, aber vor allem ein Denkmal für Beyoncés Status als Pop-Ikone und all die harte Arbeit, die dahintersteckt.“

Ob die „Beyhive“ (Beyoncés loyale Fanbase) stark genug ist, um den Spitzenplatz der Kinocharts zu erobern, bleibt abzuwarten. Neben „Renaissance“ kämpfen noch Reste vom Thanksgiving-Essen wie „Hunger Games: The Ballad of Songbirds and Snakes“ und Ridley Scotts „Napoleon“ um die Gunst der Zuschauer.

Wer Action ohne Worte sucht, kann sich auch „Silent Night“ ansehen. Der wortlose Film von Hongkong-Regisseur John Woo startet ebenfalls an diesem Wochenende und soll zwischen 6 und 8 Millionen Dollar einspielen. Klingt nach wenig? Ist für einen wortlosen Action-Streifen mit Joel Kinnaman („The Killing“) als Rache-Papa aber gar nicht schlecht. Die Kritiker sind sich uneins: manche nennen es Spielerei, andere loben die stylische Action. Variety-Chefkritker Peter Debruge sieht es positiv: „Einer der wenigen blutigen Weihnachts-Gegenprogrammierungen seit ‚Stirb langsam‘, der sich auch in Zukunft lohnt.“

Also, Filmfans, worauf wartet ihr noch? Beyoncé oder wortlose Action? Die Entscheidung liegt ganz bei euch!

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