Muskelzittern beim Workout: Wackelnde Beine statt Muskelmasse? Kein Grund zur Sorge!

Eure Nicki

Kennst du das? Du gibst im Workout alles, drückst noch eine letzte Wiederholung raus und plötzlich zittern deine Muskeln wie Espenlaub im Wind? Was ist da los? Ist dein Training etwa umsonst oder machst du etwas falsch?

Keine Panik! Muskelzittern ist beim Training ganz normal und sogar ein Zeichen dafür, dass du Großes leistest. Aber keine Sorge, wir klären dich auf, was genau hinter dem Zittern steckt und warum du dich freuen kannst, wenn deine Muskeln mal wieder ordentlich wackeln.

Warum zittern die Muskeln eigentlich?

Stell dir vor, deine Muskeln sind wie kleine Kraftwerke. Solange sie Energie haben, können sie Leistung bringen. Doch wenn die Energievorräte leer sind, schalten die Kraftwerke in den Notbetrieb und deine Muskeln beginnen zu zittern. Das liegt daran, dass der Körper versucht, die letzten Reserven zu mobilisieren, um die Bewegung weiterzuführen.

Zwei Hauptgründe können für den Energieengpass verantwortlich sein:

  • Muskelermüdung: Hast du schon mal bis zum Anschlag trainiert und deine Muskeln fühlten sich wie Pudding an? Dann kennst du Muskelermüdung. Durch die intensive Belastung werden die Energiespeicher in den Muskeln (Glykogen) leergefahren.

  • Niedriger Blutzuckerspiegel: Auch dein Blutzuckerspiegel spielt eine wichtige Rolle bei der Energieversorgung deiner Muskeln. Ist er zu niedrig, fehlt deinen Muskeln der nötige Treibstoff, um weiterzumachen.

Muskelzittern beim Krafttraining: Ein gutes Zeichen?

Absolut! Zittern deine Muskeln beim Krafttraining, ist das ein Indikator dafür, dass du deine Muskeln ordentlich herausgefordert hast. Denn nur so, wenn du deine Muskeln bis an ihre Grenzen bringst, können sie wachsen und stärker werden.

Tipp: Achte auf ausreichend Regeneration nach dem Training, damit deine Muskeln sich erholen und wieder aufladen können. So vermeidest du Übertraining und sorgst dafür, dass deine Muskeln optimal wachsen können.

Zittern auch beim Yoga oder Pilates?

Ja, auch bei sanften Trainingsformen wie Yoga oder Pilates kann es zu Muskelzittern kommen. Das liegt daran, dass diese Übungen bestimmte Muskelgruppen isolieren und stark beanspruchen. So ermüden die Muskeln schneller und beginnen zu zittern.

Keine Sorge: Auch hier ist das Zittern ein Zeichen dafür, dass du deine Muskeln effektiv trainierst.

Was kann man gegen Muskelzittern tun?

So verlockend es auch sein mag: Gegen Muskelzittern musst du nichts tun! Es ist ein natürlicher Prozess und ein Zeichen dafür, dass dein Training effektiv ist.

Willst du deine Muskelmasse und Kraft aufbauen, musst du sogar ein gewisses Maß an Muskelzittern in Kauf nehmen. Denn nur durch die kleinen „Muskelverletzungen“, die beim Training entstehen, können deine Muskeln wachsen und stärker werden.

Fazit: Muskelzittern – kein Grund zur Sorge

Zitternde Muskeln beim Training sind normal und sogar ein gutes Zeichen. Sie zeigen dir, dass du deine Muskeln herausforderst und sie zum Wachsen bringst. Also freu dich beim nächsten Workout auf dein Muskelzittern – es ist der Beweis dafür, dass du Großes leistest!

Und vergiss nicht: Achte auf ausreichend Regeneration und eine ausgewogene Ernährung, damit deine Muskeln optimal wachsen und du dein volles Potenzial ausschöpfen kannst.

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