Muskelkater: Freund oder Feind? Die Wahrheit hinter den Schmerzen

Hanan Carlsson

Kennst du das? Nach einem anstrengenden Workout meldet sich am nächsten Tag der Muskelkater. Ein Ziehen und Brennen in den Muskeln, das jede Bewegung zur Qual macht. Aber was bedeutet Muskelkater eigentlich? Ist er gut oder schlecht für den Muskelaufbau? Und wie kannst du ihn lindern?

Muskelkater: Woher kommt er eigentlich?

Früher glaubte man, Muskelkater entstehe durch eine Übersäuerung der Muskeln. Doch diese Annahme ist inzwischen widerlegt. Der wahre Grund für die Schmerzen sind Mikrorisse in den Muskelfasern. Diese entstehen, wenn du deine Muskeln ungewohnt stark belastest. Der Körper repariert diese Risse dann, und dabei entsteht der Muskelkater.

Muskelkater und Muskelaufbau: BFFs oder Rivalen?

Die Frage, ob Muskelkater gut oder schlecht für den Muskelaufbau ist, lässt sich nicht pauschal beantworten. Einerseits ist Muskelkater ein Zeichen dafür, dass du deine Muskeln gereizt und zum Wachstum angeregt hast. Andererseits kann er auch ein Warnsignal sein, dass du deinen Körper überlastet hast.

Muskelkater vorbeugen: So klappt’s!

Es gibt einige Dinge, die du tun kannst, um Muskelkater vorzubeugen:

  • Wärme dich vor dem Training ordentlich auf und dehne dich danach.
  • Steigere die Trainingsintensität langsam.
  • Höre auf deinen Körper und trainiere nicht, wenn du Schmerzen hast.
  • Trinke ausreichend Wasser, um deine Muskeln gut zu durchbluten.
  • Achte auf eine ausgewogene Ernährung mit ausreichend Eiweiß.

Muskelkater lindern: Hausmittel, die helfen

Solltest du trotz aller Vorsichtsmaßnahmen Muskelkater bekommen, gibt es einige Hausmittel, die helfen können:

  • Wärme: Ein warmes Bad, eine Sauna oder eine Wärmflasche können die Durchblutung fördern und die Schmerzen lindern.
  • Bewegung: Leichte Bewegung wie Schwimmen oder Radfahren kann helfen, die Muskeln zu lockern und die Regeneration zu fördern.
  • Massage: Eine sanfte Massage kann die Muskeln entspannen und die Durchblutung fördern.
  • Schmerzmittel: Wenn die Schmerzen sehr stark sind, kannst du Schmerzmittel wie Ibuprofen oder Paracetamol einnehmen.

Fazit: Muskelkater muss sein, aber er muss nicht sein!

Muskelkater ist ein Zeichen dafür, dass du deine Muskeln trainiert hast. Er ist aber kein Muss für den Muskelaufbau. Mit ein paar einfachen Maßnahmen kannst du Muskelkater vorbeugen und ihn lindern, wenn er doch auftritt.

So genießt du dein Training ohne lästige Schmerzen und freust dich auf deine Erfolge im Muskelaufbau!

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