Muskelkater: Ein Zeichen des Fortschritts oder ein Grund zur Sorge?

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Kennst du dieses Gefühl? Am Tag nach einem intensiven Workout fühlst du dich wie ein geprügelter Mann oder eine geprügelte Frau. Jeder Muskel zwickt und schmerzt, und selbst die kleinste Bewegung scheint eine Herkulesaufgabe zu sein. Ja, meine Freunde, die Rede ist von Muskelkater.

Lange Zeit dachte man, dass Muskelkater durch die Ansammlung von Milchsäure im Muskel entsteht. Doch neuere Erkenntnisse zeigen, dass die Ursache viel fieser ist: Mikrotraumata, also winzige Risse in den Muskelfasern. Diese entstehen vor allem, wenn wir unsere Muskeln ungewohnt stark belasten, zum Beispiel bei einem neuen Trainingsprogramm oder nach einer längeren Trainingspause.

Aber hey, Muskelkater ist nicht nur ein Zeichen dafür, dass wir uns zu stark verausgabt haben. Er ist gleichzeitig auch ein Beweis dafür, dass unsere Muskeln wachsen und stärker werden. Denn durch die Mikrotraumata wird der Reparaturmechanismus des Körpers aktiviert, und die Muskeln bauen sich neu auf – größer und kräftiger als zuvor.

Also, ist Muskelkater nun gut oder schlecht?

Die Antwort ist simpel: Es kommt darauf an. Solange der Muskelkater nicht zu stark ist und nach ein paar Tagen wieder abklingt, ist er ein Zeichen dafür, dass wir etwas richtig gemacht haben. Trainieren wir allerdings so hart, dass es zu Muskelzerrungen oder -rissen kommt, ist das natürlich alles andere als wünschenswert.

Was kann man gegen Muskelkater tun?

Um Muskelkater zu vermeiden, ist es wichtig, sich vor dem Training ausreichend aufzuwärmen und danach zu dehnen. Außerdem sollten wir auf unseren Körper hören und nicht zu viel auf einmal tun. Wer trotz aller Vorsichtsmaßnahmen Muskelkater bekommt, kann versuchen, die Schmerzen mit Wärme, Massagen oder leichten Dehnübungen zu lindern.

Fazit

Muskelkater ist ein unangenehmer Begleiter des Trainings, aber er ist kein Grund zur Sorge. Im Gegenteil: Er ist ein Zeichen dafür, dass wir unsere Muskeln herausgefordert und zum Wachstum angeregt haben. Mit ein paar einfachen Tipps lässt sich das Risiko für Muskelkater minimieren und die Freude am Training maximieren.

In diesem Sinne: Auf die Plätze, fertig, los!

Herzlichst,

Michael Hoffmann

P.S.: Und vergiss nicht: Nach dem Sport ist vor dem Sport! Gib deinem Körper die Zeit, die er braucht, um sich zu regenerieren, bevor du dich wieder ins nächste Abenteuer stürzt.

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