Kennst du das? Du hast dich endlich mal wieder zum Sport aufgerafft, voller Tatendrang und Motivation. Am nächsten Tag jedoch die Ernüchterung: Deine Muskeln rebellieren, jeder Schritt tut weh und selbst das Treppensteigen wird zur Qual. Muskelkater, der fiese Begleiter nach ungewohnter Anstrengung.
Warum tut der Muskel denn überhaupt weh?
Ganz genau weiß man es noch nicht, aber die Theorie besagt: Beim Training reißen winzige Eiweißfäden in den Muskelfasern. Diese kleinen Risse führen zu Entzündungen, die wiederum die unangenehmen Schmerzen verursachen.
Muss man den Muskelkater einfach aushalten?
Keineswegs! Es gibt verschiedene Hausmittel, die die Beschwerden lindern und die Regeneration beschleunigen können.
Wärme statt Kälte!
Vergiss die kalte Dusche nach dem Training! Wärme fördert die Durchblutung und den Transport von heilenden Stoffen zu den geschädigten Muskelfasern. Ein heißes Bad, ein Saunagang oder Wärmepflaster können Wunder wirken.
Bewegung ja, aber bitte dosiert!
Leichte Bewegung wie Schwimmen oder Radfahren kurbelt die Durchblutung an und kann den Muskelkater lindern. Vermeide aber Aktivitäten, die die betroffenen Muskeln stark beanspruchen.
Massage und Dehnen
Eine Massage mit ätherischen Ölen wie Rosmarin oder Pfefferminze lockert die Muskeln und regt die Durchblutung an. Dehnen hingegen solltest du erst einige Tage nach dem Muskelkater in Angriff nehmen, wenn die gröbsten Entzündungen abgeklungen sind.
Die richtige Ernährung
Auch die Ernährung kann zur Regeneration beitragen. Dunkelrotes Obst wie Kirschen und Mandeln enthalten Stoffe, die Entzündungen hemmen und die Regeneration fördern.
Und sonst?
Ausreichend trinken, um die Muskeln mit Flüssigkeit zu versorgen, und genügend Schlaf, damit der Körper sich erholen kann, sind ebenfalls wichtig.
Fazit:
Muskelkater ist zwar lästig, aber kein Grund zur Panik. Mit ein paar einfachen Hausmitteln und etwas Geduld sind die Schmerzen schnell vergessen und du kannst dich bald wieder auf dein nächstes Workout freuen!