Muskelaufbau: Muss es immer bis zum Muskelversagen sein?

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Mythos Muskelversagen: In der Fitnesswelt kursieren viele hartnäckige Mythen, und einer der verbreitetsten ist, dass man nur bis zum Muskelversagen trainieren kann, um Muskeln aufzubauen. Aber stimmt das wirklich?

Expertenmeinung: Arikus, ein erfahrener Fitnesstrainer, stellt diesen Mythos in Frage. Er argumentiert, dass der Wachstumsreiz bereits bei den ersten Wiederholungen eines Satzes gesetzt wird und nicht erst beim Muskelversagen.

Zu viel des Guten: Trainiert man hingegen jedes Mal bis zum Muskelversagen, kann dies den Körper überfordern und die Regeneration verlangsamen. Die Folge: Man kann in der nächsten Trainingseinheit nicht mehr die volle Leistung abrufen oder muss lange Pausen einlegen, um den Körper zu schonen.

Langfristige Erfolge: Beim Muskelaufbau geht es nicht um kurzfristiges „Alles-geben“, sondern vielmehr um Kontinuität und langfristiges Training. Ein moderates Training mit 90% der Maximalleistung über mehrere Wiederholungen kann effektiver sein als ein Training bis zum Muskelversagen mit 100% der Leistung.

Vergleich mit Muskelkater: Arikus vergleicht dies mit dem Muskelkater. Muskelkater entsteht durch mikroskopisch kleine Risse in den Muskelfasern. Trainiert man nur bis zum Muskelkater, würde man kaum Muskeln aufbauen.

Fazit: Muskelaufbau erfordert kein Training bis zum Muskelversagen. Vielmehr ist es wichtig, kontinuierlich und mit der richtigen Intensität zu trainieren, um optimale Ergebnisse zu erzielen.

Solltest du dennoch mit dem Training bis zum Muskelversagen experimentieren wollen, beachte folgende Punkte:

  • Höre auf deinen Körper: Achte auf die Signale deines Körpers und beende das Training, bevor es zu Verletzungen kommt.
  • Starte langsam: Beginne mit leichten Gewichten und erhöhe die Intensität allmählich.
  • Konzentriere dich auf die richtige Technik: Achte auf eine saubere Ausführung der Übungen, um Verletzungen zu vermeiden.
  • Genügend Regeneration: Plane ausreichend Zeit für die Regeneration zwischen den Trainingseinheiten ein.

Wichtig: Dieser Blogbeitrag dient lediglich der Information und ersetzt keine professionelle Beratung durch einen Fitnesstrainer oder Ernährungsberater.

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