Joggen: Freizeitvergnügen oder Gesundheitsrisiko?

Eure Nicki

Die schockierende Wahrheit: Zwei Drittel aller Freizeitläufer schaden ihrer Gesundheit!

Frühlingshafte Temperaturen und Sonnenschein locken viele Menschen ins Freie, um endlich wieder die Laufschuhe zu schnüren. Doch Vorsicht! Laufen ist zwar gut für Herz und Kreislauf, Muskeln und Psyche, aber nur wenn man es richtig dosiert.

Eine aktuelle Studie der AOK liefert erschreckende Ergebnisse: Nur jeder dritte Jogger bewegt sich gesundheitsfördernd. Alle anderen gefährden ihre Gesundheit zumindest (36 Prozent) oder beeinträchtigen sie sogar (32 Prozent).

Wie erkennt man, ob man zum gesunden oder gefährlichen Läufertyp gehört?

Professor Henning Allmer vom Kölner Institut für angewandte Gesundheitswissenschaften hat einen Test entwickelt, der genau das beantworten kann. Der Lauftypentest ist online auf der AOK-Homepage verfügbar und wurde bereits von über 10.000 Teilnehmern absolviert.

Die Ergebnisse sind ernüchternd:

  • Nur 32 Prozent der Jogger laufen gesundheitsfördernd.
  • 36 Prozent gefährden ihre Gesundheit durch Überforderung.
  • 32 Prozent beeinträchtigen ihre Gesundheit sogar durch falsches Laufverhalten.
  • Einzelläufer sind häufiger gefährdet als Gruppenläufer.
  • Frauen neigen mehr zu falschem Joggen als Männer.
  • Gelegentliche Jogger setzen sich einem höheren Risiko aus als regelmäßige Läufer.

Warum ist Laufen in der Gruppe gesünder?

Die Studie zeigt, dass Gruppenzwang beim Laufen positiv sein kann. In der Gruppe ist die Gefahr geringer, dass man seine Grenzen überschreitet und sich überfordert.

Was können gefährdete Jogger tun?

Professor Allmer rät:

  • Laufen Sie nicht alleine, sondern schließen Sie sich einer Laufgruppe an.
  • Hören Sie auf Ihren Körper und passen Sie Ihr Tempo den Belastungssymptomen an.
  • Legen Sie bei Bedarf Geh- und Erholungspausen ein.
  • Suchen Sie professionelle Beratung, wenn Sie unsicher sind.

Fazit:

Joggen kann eine wunderbare Freizeitbeschäftigung sein, die die Gesundheit fördert. Wichtig ist aber, dass man es richtig angeht. Befolgen Sie die Tipps von Professor Allmer, um auf der sicheren Seite zu sein.

Und denken Sie daran: Gesünder ist’s!

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