Hundefell ade? 6 Ursachen für übermäßigen Haarausfall bei deinem Vierbeiner und Tipps, wie du Abhilfe schaffst!

fred

Ist dein Vierbeiner in letzter Zeit zum Fellspender des Jahres mutiert? Staubsauger und Fusselrolle laufen auf Hochtouren und du könntest mit den gebürsteten Haaren locker ein ganzes Schaf stopfen? Keine Sorge, du bist nicht allein! Übermäßiger Haarausfall bei Hunden ist ein weit verbreitetes Problem, das verschiedene Ursachen haben kann.

Häutung oder Haarausfall?

Zunächst einmal: Haarausfall ist nicht gleich Haarausfall. Im Frühjahr und Herbst durchleben Hunde ihre natürliche Häutungsphase, in der sie ihr Winter- bzw. Sommerfell abwerfen, um Platz für neues Fell zu schaffen. Dieser Prozess ist ganz normal und kein Grund zur Sorge.

Haarausfall hingegen ist ein Symptom für eine zugrunde liegende Ursache. Anzeichen dafür sind kahle Stellen, Juckreiz oder starke Schuppenbildung. Bemerkst du diese Symptome bei deinem Vierbeiner, ist es ratsam, einen Tierarzt aufzusuchen.

6 mögliche Übeltäter:

  1. Hundefutter von minderer Qualität: Schlechtes Futter kann sich negativ auf die Haut und das Fell deines Hundes auswirken. Achte daher auf eine ausgewogene Ernährung mit allen wichtigen Nährstoffen.
  2. Nahrungsmittelallergie oder -intoleranz: Juckreiz und Kratzen infolge einer Allergie oder Intoleranz können zu Haarausfall führen. Hypoallergenes Futter kann hier Abhilfe schaffen.
  3. Parasiten: Flöhe, Zecken und Läuse sind lästige Plagegeister, die Juckreiz und Haarausfall verursachen. Regelmäßige Parasitenprophylaxe ist daher Pflicht!
  4. Infektionen: Pilze, Milben oder bakterielle Infektionen können ebenfalls zu Haarausfall führen. Ein Tierarztbesuch ist in diesem Fall unumgänglich.
  5. Stress und Angst: Ein gestresster oder ängstlicher Hund kann durch übermäßiges Lecken und Kratzen Haarausfall verursachen. Identifiziere die Stressoren und schaffe deinem Vierbeiner ein ruhiges Umfeld.
  6. Hormonelle Störungen: Erkrankungen wie Morbus Cushing oder Schilddrüsenprobleme können den Hormonhaushalt durcheinanderbringen und zu Haarausfall führen. Ein Tierarzt kann hier die richtige Diagnose und Behandlung stellen.

Mit der richtigen Pflege dem Haarausfall entgegenwirken:

  • Regelmäßiges Bürsten: Entfernt lose Haare und fördert die Durchblutung der Haut.
  • Hochwertiges Hundefutter: Liefert deinem Vierbeiner alle Nährstoffe, die er für eine gesunde Haut und ein glänzendes Fell benötigt.
  • Stressreduktion: Schaffe deinem Hund ein ruhiges Umfeld und sorge für ausreichend Bewegung und Beschäftigung.
  • Parasitenprophylaxe: Regelmäßige Behandlung mit Antiparasitenmitteln schützt deinen Hund vor lästigen Plagegeistern.
  • Tierarztbesuch: Bei anhaltenden Problemen oder Verdacht auf eine Erkrankung ist der Tierarzt dein Ansprechpartner.

Mit etwas Aufmerksamkeit und der richtigen Pflege kannst du den Haarausfall deines Hundes in den Griff bekommen und dafür sorgen, dass er wieder in seinem schönsten Fell erstrahlt!

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