Haare waschen ohne Shampoo: Geht das wirklich? Eine Bloggerin berichtet aus drei Jahren Erfahrung

Mario Loewe

Haben Sie es satt, ständig Shampoo zu kaufen und Ihre Haare damit zu belasten? Dann sollten Sie die Erfahrungen von Bloggerin Lisa Pfleger lesen. Sie hat vor drei Jahren den mutigen Schritt gewagt und verzichtet seitdem komplett auf Shampoo. Wie das funktioniert und welche Vorteile es hat, erfahren Sie in diesem Artikel.

Natürlicher Schutz statt chemischer Keule

Unsere Haare besitzen eine natürliche Talgschicht, die sie schützt und pflegt. Doch herkömmliche Shampoos greifen diese Schutzschicht an und zerstören sie. Das Ergebnis: Die Kopfhaut produziert mehr Talg, um den Verlust auszugleichen, und die Haare werden schnell fettig. Ein Teufelskreis, aus dem viele Menschen nur schwer herauskommen.

Lisa Pfleger hatte genug von diesem Kreislauf. Sie recherchierte im Internet und stieß auf die „No Poo“-Methode, bei der komplett auf Shampoo verzichtet wird. Neugierig und experimentierfreudig beschloss sie, diese Methode selbst auszuprobieren.

Die ersten Schritte waren nicht einfach

Anfangs war es für Lisa ungewohnt, ihre Haare nicht mit Shampoo zu waschen. Sie musste sich erst daran gewöhnen, dass die Haare anfangs etwas strähnig und fettig wirkten. Doch mit der Zeit stellte sich ihr Haar auf die neue Pflegemethode ein und wurde immer schöner und gesünder.

Ein wichtiger Tipp: Bürsten, Bürsten, Bürsten!

Ein entscheidender Faktor für den Erfolg der „No Poo“-Methode ist regelmäßiges Bürsten. Die Bürste verteilt den Talg vom Ansatz bis in die Spitzen und sorgt so für ein natürliches Glanz und Volumen. Lisa empfiehlt, die Haare mindestens 100 Mal pro Tag zu bürsten.

Trockenshampoo als SOS-Hilfe

An besonders fettigen Tagen kann natürliches Trockenshampoo aus Maisstärke oder Kakaopulver Wunder wirken. Das Pulver saugt den überschüssigen Talg auf und verleiht den Haaren Frische.

Wasser und natürliche Alternativen

Zum Waschen ihrer Haare verwendet Lisa nur Wasser. Manchmal fügt sie etwas verdünnten Apfelessig hinzu, um die Haare leichter kämmbar zu machen. Als Leave-in-Conditioner verwendet sie gerne eine selbstgemachte Paste aus Roggenmehl und Wasser.

Die Ergebnisse sind verblüffend

Seit sie auf Shampoo verzichtet, hat Lisa gesündere, kräftigere und glänzendere Haare. Sie muss sie deutlich seltener waschen, da sie nicht mehr so schnell fettig werden. „Ich liebe es, dass ich nichts brauche, um meine Haare zu pflegen, und wenn, dann nur Dinge, die ich auch essen würde!“ schwärmt Lisa.

Sind Sie bereit für den Versuch?

Wenn Sie auch Lust haben, Ihre Haare auf natürliche Weise zu pflegen, dann sollten Sie die „No Poo“-Methode unbedingt ausprobieren. Es braucht etwas Geduld und Umstellung, aber die Ergebnisse können sich sehen lassen.

Tipp: Beginnen Sie langsam und tasten Sie sich Schritt für Schritt an die neue Methode heran. Beobachten Sie Ihre Haare genau und passen Sie die Anwendung individuell an Ihre Bedürfnisse an.

Sollten Sie weitere Fragen oder Tipps benötigen, hinterlassen Sie gerne einen Kommentar!

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