Du trainierst schon seit Monaten fleißig im Fitnessstudio, aber siehst keine Fortschritte? Das kann verschiedene Gründe haben. Oftmals liegt es daran, dass Trainingspläne verwendet werden, die für Fortgeschrittene konzipiert sind, aber nicht für Anfänger. In diesem Artikel beleuchten wir die Unterschiede zwischen Ganzkörpertraining und Splittraining und erklären, welches Trainingsprinzip für welchen Trainingsstand geeignet ist.
Ganzkörpertraining: Die ideale Wahl für Anfänger
Anfänger sollten mit einem Ganzkörpertraining starten. Bei diesem Trainingsprinzip werden alle Muskelgruppen in jeder Trainingseinheit beansprucht. Der Fokus liegt dabei auf Grundübungen wie Kniebeugen, Kreuzheben, Klimmzüge, Bankdrücken, Schulterdrücken und Rudern. Diese Übungen trainieren mehrere Muskelgruppen gleichzeitig und bilden die Basis für ein effektives Training.
Vorteile des Ganzkörpertrainings:
- Verbessertes Lerneffekt: Durch die häufige Wiederholung der Grundübungen entwickelst du ein besseres Bewegungsgefühl und lernst die Übungen korrekt auszuführen.
- Schnelle Entwicklung: Das Ganzkörpertraining stimuliert alle Muskelgruppen gleichzeitig, was zu einem schnellen Muskelaufbau führt.
- Geringere Belastung: Das Trainingspensum pro Muskelgruppe ist geringer als beim Splittraining, was die Belastung für Muskeln, Nervensystem und Gelenke reduziert.
- Effiziente Zeitausnutzung: Mit 2-3 Trainingseinheiten pro Woche trainierst du deinen gesamten Körper effektiv.
Splittraining: Für Fortgeschrittene mit spezifischen Zielen
Sobald der Trainingsstand fortgeschritten ist und der Muskelreiz des Ganzkörpertrainings nicht mehr ausreicht, kann auf ein Splittraining umgestellt werden. Beim Splittraining werden die Trainingseinheiten auf verschiedene Muskelgruppen aufgeteilt. So kann jede Muskelgruppe häufiger und intensiver trainiert werden.
Vorteile des Splittrainings:
- Höheres Trainingsvolumen: Durch die Aufteilung der Muskelgruppen kann pro Muskelgruppe mehr Volumen trainiert werden, was zu einem stärkeren Muskelwachstum führt.
- Spezifisches Training: Mit dem Splittraining kannst du gezielt auf Schwachstellen eingehen und diese besonders intensiv trainieren.
- Schnellere Regeneration: Da pro Trainingseinheit weniger Muskelgruppen trainiert werden, hat die Muskulatur mehr Zeit zur Regeneration.
Wann ist der richtige Zeitpunkt für ein Splittraining?
Ein guter Zeitpunkt für den Wechsel vom Ganzkörpertraining zum Splittraining ist, wenn du seit mindestens 6 Monaten trainierst und stagnierst. Ein erfahrener Trainer kann dir dabei helfen, den richtigen Zeitpunkt zu erkennen und einen passenden Trainingsplan zu erstellen.
Fazit: Welches Trainingsprinzip ist das richtige?
Für Anfänger ist das Ganzkörpertraining die beste Wahl. Es ist effektiv, zeitsparend und sorgt für eine schnelle Entwicklung der Muskulatur. Fortgeschrittene Athleten, die spezifische Ziele haben, können auf ein Splittraining umstellen, um ihre Trainingsergebnisse weiter zu optimieren.
Wichtig: Unabhängig vom Trainingsprinzip ist es wichtig, auf ausreichende Regeneration zu achten. Der Muskel wächst nicht während des Trainings, sondern in den Ruhephasen danach. Achte daher auf ausreichend Schlaf und vermeide ein Übertraining.
Weitere Fragen?
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