COVID-19: Ist mein Opa gefährdet? Alles Wichtige zu Risikogruppen

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Ist man selbst oder ein Angehöriger in der Risikogruppe für COVID-19? Diese Frage beschäftigt viele Menschen. Zu Recht, denn der Verlauf der Krankheit kann von Mensch zu Mensch stark variieren. Während die meisten Menschen die Infektion ohne Komplikationen überstehen, sind andere besonders gefährdet.

In diesem Artikel erfahren Sie alles Wichtige zu den Risikogruppen von COVID-19.

Wer gehört zur Risikogruppe?

Ältere Menschen haben ein deutlich höheres Risiko für einen schweren Krankheitsverlauf. Ab einem Alter von 50 Jahren steigt das Risiko stetig an, wobei Menschen über 80 Jahre besonders gefährdet sind. Der Grund dafür liegt im schwächeren Immunsystem, das mit zunehmendem Alter weniger effektiv auf Infektionen reagiert.

Auch Menschen mit bestimmten Vorerkrankungen sind stärker gefährdet. Dazu zählen:

  • Erkrankungen des Herz-Kreislauf-Systems: koronare Herzerkrankung, Bluthochdruck
  • Chronische Lungenerkrankungen: COPD, Asthma
  • Chronische Nieren- und Lebererkrankungen
  • Neurologisch-psychiatrische Erkrankungen
  • Diabetes mellitus (Zuckerkrankheit)
  • Krebserkrankungen
  • Geschwächtes Immunsystem: durch Erkrankungen oder Medikamente, die die Immunabwehr beeinflussen (z. B. Kortison)

Raucher haben ebenfalls ein erhöhtes Risiko für einen schweren Krankheitsverlauf.

Wichtig: Nicht jeder Mensch mit einer Vorerkrankung erkrankt schwer an COVID-19. Das individuelle Risiko hängt von verschiedenen Faktoren ab, wie z. B. dem Alter, der Anzahl der Vorerkrankungen und dem allgemeinen Gesundheitszustand.

Was können Risikopersonen tun?

Die beste Vorsorge gegen COVID-19 ist die Impfung. Sie schützt wirksam vor einem schweren Verlauf der Krankheit. Besonders wichtig ist die Impfung für Menschen in Risikogruppen.

Zusätzlich sollten Risikopersonen die folgenden Schutzmaßnahmen beachten:

  • Abstand halten: Mindestens 1,5 Meter Abstand zu anderen Personen einhalten
  • Hygiene beachten: Regelmäßig die Hände waschen und Hust- und Niesetikette einhalten
  • Maske tragen: In Innenräumen und in Menschenmengen eine Maske tragen
  • Kontakte reduzieren: Soziale Kontakte möglichst reduzieren und unnötige Kontakte vermeiden
  • Regelmäßig lüften: In Innenräumen regelmäßig die Fenster öffnen und für frische Luft sorgen
  • Gesund bleiben: Sich gesund ernähren, ausreichend bewegen und Stress vermeiden

Bei Fragen oder Unsicherheiten sollten sich Risikopersonen an ihren Arzt wenden.

Zusammenfassend lässt sich sagen: COVID-19 ist für bestimmte Personengruppen besonders gefährlich. Mit der Impfung und den entsprechenden Schutzmaßnahmen können Risikopersonen ihr Risiko einer schweren Erkrankung jedoch deutlich verringern.

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