BMI: Ist leichtes Übergewicht wirklich der Schlüssel zum langen Leben?

Eure Nicki

Lange Zeit galt „schlank sein“ als der Inbegriff von Gesundheit. Doch neue Forschungsergebnisse deuten darauf hin, dass es möglicherweise gar nicht so schlimm ist, ein paar Kilo mehr auf den Rippen zu haben. Eine dänische Studie fand heraus, dass Menschen mit einem leicht erhöhten BMI (Body-Mass-Index) ein geringeres Risiko haben, frühzeitig zu sterben.

Ist das wirklich möglich?

Die Studie, die im Fachblatt „Journal of the American College of Cardiology“ veröffentlicht wurde, untersuchte Daten von über 100.000 Menschen aus Dänemark. Die Teilnehmer wurden über einen Zeitraum von bis zu 40 Jahren beobachtet. Die Ergebnisse zeigten, dass Menschen mit einem BMI zwischen 25 und 27 ein geringeres Sterberisiko hatten als diejenigen mit einem BMI unter 20 oder über 30.

Warum ist leichtes Übergewicht womöglich gar nicht so schlecht?

Es gibt verschiedene mögliche Erklärungen dafür, warum leichtes Übergewicht mit einem geringeren Sterberisiko verbunden sein könnte. Eine Möglichkeit ist, dass Menschen mit einem höheren BMI mehr Reserven haben, die ihnen helfen können, schwere Krankheiten zu überstehen. Eine andere Möglichkeit ist, dass ein leicht erhöhter BMI ein Zeichen für eine gesunde Ernährung und einen gesunden Lebensstil ist.

Natürlich bedeutet dies nicht, dass man jetzt losrennen und so viel essen sollte wie man möchte.

Es ist immer noch wichtig, sich gesund zu ernähren und sich regelmäßig zu bewegen. Aber die Studie zeigt, dass man sich nicht allzu viele Sorgen machen muss, wenn man ein paar Kilo mehr auf den Rippen hat.

Fazit: Die Botschaft der Studie ist klar: Es muss nicht immer „schlank sein“, um gesund zu sein.

Leichtes Übergewicht scheint sogar einen gewissen Schutz vor einem frühen Tod zu bieten. Also, keine Panik, wenn die Waage mal etwas mehr anzeigt. Konzentrieren Sie sich einfach auf eine gesunde Lebensweise und genießen Sie das Leben!

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