Auslaufen nach dem Training: Muss das sein?

Eure Nicki

Trainiert, geschwitzt, ausgepowert – und jetzt ab zum Auslaufen? Muss das wirklich sein? Die Meinungen gehen hier stark auseinander. Was stimmt denn nun?

Laktat raus, Muskeln entspannen, schneller fit werden?

Viele schwören auf den Abbau von Laktat durch Auslaufen. So soll die Regeneration beschleunigt und die Muskelentspannung gefördert werden. Manche Experten sprechen sogar von einer Verkürzung der Regenerationszeit um bis zu 50 Prozent! Klingt verlockend, oder?

Cool-Down für Körper und Geist

Neben dem Laktatabbau soll Auslaufen auch die Durchblutung der Muskulatur ankurbeln und die Herzfrequenz sowie die Körpertemperatur langsam senken. So kann der Körper schneller wieder in den Ruhezustand übergehen.

Aber Auslaufen wirkt sich nicht nur auf den Körper, sondern auch auf die Psyche aus. Es bietet die Möglichkeit, Emotionen nach einem Spiel oder Training zu verarbeiten und den Kopf herunterzufahren.

Geht’s auch ohne?

Nicht jeder Experte hält allerdings viel von aktivem Auslaufen nach dem Training. Manche bevorzugen stattdessen passive Regenerationsmaßnahmen wie Entmüdungsbäder, Massagen oder Saunagänge.

So geht’s richtig

Wenn du dich für Auslaufen entscheidest, solltest du einige Punkte beachten:

  • Dauer: 10-30 Minuten, je nach Intensität und Dauer des Trainings
  • Intensität: Leichte, lockere Bewegungen mit niedriger Herzfrequenz (ca. 70% der maximalen Herzfrequenz)
  • Varianten: Laufen, Gehen, Schwimmen, Radfahren – Hauptsache, es tut gut!
  • Zuhören auf deinen Körper: Übertreibe es nicht und achte auf die Signale deines Körpers.

Fazit: Auslaufen kann sinnvoll sein, muss aber nicht sein. Wichtig ist, dass du auf deinen Körper hörst und die Regenerationsmaßnahme wählst, die dir am besten hilft.

Extra-Tipp: Egal, ob mit oder ohne Auslaufen: Achte auf ausreichend Trinken und gesunde Ernährung nach dem Training! So unterstützt du deinen Körper optimal bei der Regeneration.

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