Medikamente und Alkohol: Keine gute Kombination!
Während einer Krankheit oder bei der Einnahme von Medikamenten sollte man tunlichst auf Alkohol verzichten. Warum? Ganz einfach: Medikamente und Alkohol vertragen sich oft nicht gut.
Was kann passieren, wenn man Alkohol und Medikamente mischt?
Die Folgen können im schlimmsten Fall lebensbedrohlich sein. Im Einzelnen:
- Die Wirkung des Medikaments kann beeinträchtigt oder sogar aufgehoben werden. Das bedeutet, dass das Medikament nicht mehr richtig wirkt und die Krankheit nicht bekämpfen kann.
- Es kommt zu gefährlichen Wechselwirkungen. Diese können zu Herz-Kreislauf-Problemen, Vergiftungen und im schlimmsten Fall sogar zum Tod führen.
- Die Genesung wird verlangsamt. Der Körper hat alle Energie nötig, um gesund zu werden. Durch Alkohol wird ihm diese Energie entzogen.
Besonders problematisch ist die Kombination von Alkohol mit:
- Schlaf- und Beruhigungsmitteln: Die betäubende Wirkung wird stark verstärkt, was zu Atemdepressionen und im schlimmsten Fall zum Tod führen kann.
- Antidepressiva: Die Wirkung der Antidepressiva kann abgeschwächt werden, was zu einer Verschlimmerung der Depressionen führen kann.
- Psychostimulantien: Die anregende Wirkung wird stark verstärkt, was zu Unruhe, Angstzuständen und Herzrasen führen kann.
Was tun?
Im Zweifelsfall immer auf Alkohol verzichten!
Lesen Sie die Packungsbeilage des Medikaments sorgfältig durch. Dort steht, ob und wie viel Alkohol Sie während der Einnahme des Medikaments trinken dürfen.
Fragen Sie Ihren Arzt oder Apotheker, wenn Sie unsicher sind.
Ihre Gesundheit ist es wert!
Tipp: Ein alkoholfreies Bier oder ein Glas Wein in Maßen ist in den meisten Fällen okay. Aber fragen Sie im Zweifelsfall immer Ihren Arzt oder Apotheker.
Humorvolle Note:
Wussten Sie, dass Alkohol die einzige Flüssigkeit ist, die gleichzeitig als Beruhigungsmittel und Stimulans wirkt? Das liegt daran, dass man nach dem ersten Glas fröhlich und gesprächig wird, aber nach dem zweiten Glas lieber den Mund halten und schlafen möchte.
