Pickel – lästige Begleiter, die uns im Laufe des Lebens immer wieder heimsuchen. Mythen und Unklarheiten ranken sich im Internet, wie und warum diese fiesen Hautunreinheiten überhaupt entstehen. Was ist ein Pickel? Wie entsteht ein Mitesser? Höchste Zeit, Licht ins Dunkel zu bringen!
Mitesser: Die lästigen Pfropfen
Zunächst tauchen wir in die Welt der nichtentzündlichen Akne ein, wo die Mitesser (Komedone) regieren. Diese kleinen, meist schwarzen Punkte sind verstopfte Talgdrüsen, die durch überschüssigen Talg oder eine Verhornung der Haut entstehen. Tote Hautzellen sammeln sich an der Oberfläche an und bilden mit dem Talg einen Pfropfen, der die Talgdrüse verstopft.
Blackheads vs. Whiteheads: Das Farbspiel der Mitesser
Der Unterschied zwischen Blackheads und Whiteheads liegt im Kontakt mit Sauerstoff. Bei Blackheads reagiert der Talgpfropfen mit Sauerstoff und bildet durch Melanin in den Hautzellen eine dunkle Farbe. Whiteheads hingegen sind von der Luft abgeschottet und zeigen daher einen hellen Pfropfen unter einer dünnen Hautschicht.
Entzündete Pickel: Alarmstufe Rot
Jetzt wird’s knifflig: die entzündliche Akne. Hier gesellen sich zu Mitessern unangenehme Begleiter wie Pusteln, Papeln, Knoten und Zysten.
Pusteln: Eiternde Bläschen
Pusteln sind die wohl bekanntesten Pickel: kleine, gerötete Erhebungen mit Eiterbläschen, die bei Berührung schmerzen. Sie entstehen durch eine Entzündung der Talgdrüse und beherbergen oft das Propionibakterium.
Papeln und Knoten: Tiefliegende Entzündungen
Papeln und Knoten sind tiefere Entzündungen in der Haut, die als gerötete und erhabene Knötchen erscheinen. Im Gegensatz zu Pusteln lassen sie sich beim Drücken nicht ausdrücken.
Zysten: Die tiefen Giganten
Zysten sind die größten und tiefliegendsten Formen der entzündlichen Akne. Sie fühlen sich wie feste Knubbel unter der Haut an und können eitrig gefüllt sein.
Pickel ade: So reinigt ihr eure Haut richtig
Um Pickel zu bekämpfen, ist eine gründliche Reinigung das A und O. Zweimal täglich mit einem milden Reinigungsprodukt waschen und abgestorbene Hautzellen mit einem Peeling entfernen, ist Pflicht.
Zusatztipp: Bei entzündlichen Pickeln helfen rezeptfreie Cremes oder Gels mit Wirkstoffen wie Benzoylperoxid oder Salicylsäure. Im Zweifel – ab zum Hautarzt!
Mit diesem Wissen im Gepäck seid ihr bestens gerüstet, um lästigen Pickeln den Kampf anzusagen!
