Hautkrebstherapien und ihre Auswirkungen auf unsere Haut: Was Sie wissen sollten!

Susanne Roth

Unsere Haut, unser größtes Organ, muss im Kampf gegen Krebs leider oft leiden. Verschiedene Krebstherapien, ob Medikamente oder Strahlentherapie, können zu unerwünschten Hautreaktionen führen. Rötungen, Trockenheit, Juckreiz, Ausschläge, schmerzhafte Einrisse und Verfärbungen sind nur einige Beispiele. Sogar die Nägel können in Mitleidenschaft gezogen werden.

Aber keine Panik! In den meisten Fällen bilden sich diese Nebenwirkungen nach Absetzen der Medikamente oder Abschluss der Strahlentherapie wieder zurück. Die Hautzellen sind erstaunlich anpassungsfähig.

Dennoch können diese Hautprobleme für Krebspatientinnen und -patienten sehr belastend sein. Schmerzen, Empfindlichkeit und sichtbare Veränderungen können das ohnehin schon schwierige Leben stark beeinträchtigen. In manchen Fällen kann es sogar zum Abbruch der Krebstherapie kommen.

Deshalb ist es wichtig, dass Sie sich bei Hautveränderungen im Rahmen einer Krebstherapie an Ihre Ansprechpartner wenden.

Ihre wichtigsten Anlaufstellen:

  • Ärzte und Pflegeteam: Sie kennen Ihre Krebstherapie, Begleittherapien und Ihre Krankheitsgeschichte und können Ihnen bei allen therapiebedingten Nebenwirkungen weiterhelfen.
  • Hausarzt: Ihr Hausarzt kann Ihnen bei allgemeinen Hautproblemen zur Seite stehen.
  • Hautarzt (Dermatologe): Bei schwerwiegenden Hautproblemen kann ein Dermatologe hinzugezogen werden.

Scheuen Sie sich nicht, Hilfe zu suchen! Gemeinsam können Sie die Hautprobleme in den Griff bekommen und sicherstellen, dass Ihre Krebstherapie erfolgreich durchgeführt werden kann.

Zusätzliche Tipps für den Umgang mit Hautproblemen während der Krebstherapie:

  • Verwenden Sie milde, parfümfreie Hautpflegeprodukte.
  • Tragen Sie bequeme Kleidung aus atmungsaktiven Materialien.
  • Trinken Sie ausreichend Wasser, um Ihre Haut hydratisiert zu halten.
  • Vermeiden Sie direkte Sonneneinstrahlung und verwenden Sie Sonnenschutzmittel mit hohem Lichtschutzfaktor.
  • Sprechen Sie mit Ihrem Arzt über schmerzlindernde Medikamente oder andere Behandlungsmöglichkeiten.

Denken Sie daran: Sie sind nicht allein! Viele Menschen durchleben ähnliche Erfahrungen und es gibt zahlreiche Anlaufstellen, die Ihnen Unterstützung und Rat bieten können.

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