Ketose: So erkennt ihr euren Körper im Fettverbrennungsmodus

Hanan Carlsson

Keto ist in aller Munde! Mit dieser Ernährungsweise purzeln die Pfunde oft wie von selbst, das Mittagstief gehört der Vergangenheit an und viele berichten von gesteigerter Konzentration und Leistungsfähigkeit. Doch wie weiß man eigentlich, ob man in der Ketose ist?

Keine Sorge, liebe Keto-Neulinge! In diesem Guide entdecke ihr die wichtigsten Anzeichen, die euren Körper im Fettverbrennungsmodus verraten.

Was ist die Ketose überhaupt?

Einfach erklärt: Die Ketose ist ein Stoffwechselzustand, in dem der Körper Fett statt Kohlenhydrate als primäre Energiequelle nutzt. Klingt erstmal komisch? Ist aber gar nicht so neu! Unsere Vorfahren mussten in Zeiten von Nahrungsmangel ebenfalls auf ihre Fettreserven zurückgreifen, um zu überleben.

Heute erreichen wir die Ketose durch eine kohlenhydratarme Ernährung. Indem wir den Zuckerkonsum reduzieren, zwingen wir unseren Körper, auf alternative Energiequellen umzusteigen. Und genau hier kommt das Fett ins Spiel!

So gelangt ihr in die Ketose

Die meisten Menschen kommen bereits unter 50 Gramm Kohlenhydraten pro Tag in die Ketose. Das entspricht etwa der Größe einer Handvoll Kartoffeln oder Nudeln. Klingt erstmal wenig, ist aber mit der richtigen Auswahl an Lebensmitteln gar nicht so schwer zu erreichen.

Tipp: Probiert doch mal unseren Keto-Ernährungsplan!

Die Top 6 Anzeichen der Ketose

1. Mundgeruch: Ja, nicht so appetitlich, aber ein echtes Keto-Symptom! Durch die Umwandlung von Fett in Ketonkörper entstehen Nebenprodukte, die teilweise über den Atem und Urin ausgeschieden werden. Aceton, eines dieser Nebenprodukte, ist verantwortlich für den typischen Keto-Mundgeruch.

Keine Panik! Mit zuckerfreien Kaugummis und gründlicher Mundhygiene lässt sich das Problem schnell in den Griff bekommen. Außerdem nimmt der Geruch im Laufe der Zeit ab.

2. Keto-Grippe: Kopfweh, Müdigkeit, Heißhunger auf Zucker, Konzentrationsschwierigkeiten, Übelkeit und Reizbarkeit – diese Symptome erinnern stark an eine Grippe. Daher auch der Name „Keto-Grippe“.

Aber keine Sorge! Diese unangenehmen Begleiterscheinungen sind meist nur vorübergehend und ein Zeichen dafür, dass sich euer Körper auf die neue Energiequelle umstellt.

Tipp: Mit ausreichend Wasser und Elektrolyten übersteht ihr die Keto-Grippe schneller.

3. Vermehrter Durst: Die Umstellung auf die Ketose verändert den Hormonhaushalt und kann zu verstärktem Durstgefühl führen.

Einfach dem Durst nachgeben! Und falls Kopfschmerzen oder andere Keto-Grippe-Symptome dazukommen, könnt ihr euer Wasser mit etwas Salz aufpeppen.

4. Gewichtsverlust: Freut ihr euch auf leichteres Abnehmen? Dann ist die Ketose genau das Richtige für euch! Gerade in der Anfangsphase purzeln die Pfunde oft wie von selbst.

Achtung: Zu Beginn der Ketose handelt es sich meist um Wassergewicht. Achtet daher auf eine ausreichende Flüssigkeitszufuhr und Elektrolytbalance.

5. Ketonkörper im Urin: Mit einem einfachen Teststreifen aus der Apotheke könnt ihr feststellen, ob euer Körper Ketonkörper produziert.

Tipp: Besonders im Morgenurin lassen sich Ketonkörper gut nachweisen. Allerdings sind diese Tests nicht immer ganz genau, sie dienen aber als Orientierungshilfe.

6. Mehr Energie, weniger Heißhunger: Die Ketose bringt neben dem Gewichtsverlust noch weitere Vorteile: Mehr Energie und weniger Heißhungerattacken!

Perfekt für alle, die sich mehr Power im Alltag und weniger Verlangen nach ungesunden Snacks wünschen.

Fazit: Die Ketose ist ein faszinierender Stoffwechselzustand, der nicht nur beim Abnehmen helfen kann, sondern auch positive Auswirkungen auf Energielevel, Konzentration und Heißhungerattacken hat.

Probiert es doch einfach aus! Mit etwas Geduld und der richtigen Einstellung könnt auch ihr euren Körper in den Fettverbrennungsmodus versetzen und die Vorteile der Ketose genießen.

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