Kraulen lernen: So gleitest du wie ein Delfin durchs Wasser

Mario Loewe

Schwimmen ist nicht nur gesund, sondern macht auch noch richtig Spaß! Besonders Kraulen, die beliebteste Schwimmtechnik, lässt dich elegant und mühelos durchs Wasser gleiten. Aber wie lernt man Kraulen eigentlich richtig? Keine Sorge, mit unseren 10 einfachen Tipps meisterst du diese Technik im Handumdrehen und ziehst bald deine Bahnen wie ein Profi!

1. Wasserlage: Flach wie ein Flussstein

Die Grundregel beim Kraulen lautet: Je flacher du im Wasser liegst, desto besser. So verringerst du den Wasserwiderstand und sparst gleichzeitig Kraft. Stelle dir vor, du wärst ein flussglättender Stein, der über die Wasseroberfläche gleitet. Probiere es aus: Stoße dich vom Beckenrand ab und versuche, so lange wie möglich zu gleiten. Je stromlinienförmiger du dabei im Wasser liegst, desto weiter kommst du!

2. Kopfposition: Blick auf den Boden, Nase nach vorn

Die richtige Kopfhaltung ist beim Kraulen entscheidend. Schaust du starr nach vorne, sinken deine Beine ab und deine gesamte Körperlage verschlechtert sich. Richte deinen Blick stattdessen leicht gesenkt auf den Beckenboden. So hast du die optimale Wasserlage und kannst gleichzeitig deine Umgebung im Auge behalten. Keine Angst, im Becken reicht ein Sichtfeld von etwa 2 Metern, um Zusammenstöße zu vermeiden. Und die Leitlinien am Beckenrand helfen dir zusätzlich bei der Orientierung.

3. Augen schließen: Schwimmen im Blindflug

Um deine Wasserlage weiter zu verbessern, versuche es mal mit geschlossenen Augen. Schwimme auf einer freien Bahn ein paar Runden, ohne den Kopf zum Atmen zu heben. So gewöhnst du dich daran, flach im Wasser zu liegen, und trainierst gleichzeitig deine Orientierung im Freiwasser.

4. Atmung: Ausatmen unter Wasser, einatmen an der Oberfläche

Beim Kraulen atmest du nicht wie beim Brustschwimmen über Wasser ein und unter Wasser aus. Atme stattdessen komplett unter Wasser aus. Haltest du die Luft an und atmest erst wieder an der Oberfläche ein, verlierst du wertvolle Zeit und bekommst zu wenig Sauerstoff. Um die richtige Atemtechnik zu üben, stelle dich einfach ins Wasser und simuliere die Kraulbewegung mit der dazugehörigen Atmung.

5. Flach atmen: Weniger ist mehr

Das durchschnittliche Lungenvolumen beträgt etwa 4 Liter. Mit einem Atemzug an Land befördern wir ungefähr 0,8 Liter in die Lunge. Diese Menge reicht auch beim Kraulschwimmen völlig aus. Achte also darauf, nicht zu hektisch und schnell zu atmen. Eine flache Atmung bringt Ruhe in dein Schwimmtraining und ermöglicht es dir, länger und effizienter zu schwimmen.

Mit diesen 5 einfachen Tipps legst du den Grundstein für eine perfekte Kraultechnik. Probiere sie gleich beim nächsten Mal im Schwimmbad aus und spüre, wie du mühelos durchs Wasser gleitest. Und vergiss nicht: Übung macht den Meister! Mit etwas Fleiß und Ausdauer wirst du schon bald deine Bahnen ziehen wie ein Delfin.

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