Paracetamol – ein Name, der uns allen bekannt ist. In vielen Schmerzmitteln und Fiebersenkern steckt es drin und verschafft uns schnelle Linderung. Doch was viele nicht wissen: Eine Überdosis kann fatale Folgen haben.
Unwissenheit macht krank?
Paracetamol ist in der Regel harmlos, wenn man die empfohlene Dosierung einhält. Doch die Tücke liegt im Detail: Viele verschiedene Medikamente enthalten Paracetamol. Nimmt man gleichzeitig mehrere davon ein, kann man schnell die Höchstdosis überschreiten – ohne es zu merken.
Besonders bei Kindern ist Vorsicht geboten: Sirup, Zäpfchen, Tabletten – schnell hat man die Paracetamol-Grenze erreicht. Selbst harmlose Erkältungsmittel können zur Gefahr werden, wenn sie unbedacht kombiniert werden.
Die stille Gefahr: Leberschäden
Die Folgen einer Paracetamol-Vergiftung können verheerend sein. Im schlimmsten Fall schädigt das Medikament die Leber und führt zu einem Organversagen. Übelkeit, Erbrechen, Bauchschmerzen und Gelbsucht sind nur einige der Symptome, die auf eine Vergiftung hindeuten können.
Was tun bei einer Überdosierung?
Jedes Gramm Paracetamol zählt! Haben Sie den Verdacht auf eine Überdosis, suchen Sie sofort einen Arzt auf. Je früher die Behandlung beginnt, desto besser sind die Chancen auf eine vollständige Genesung.
So beugen Sie einer Vergiftung vor:
- Lesen Sie die Packungsbeilage sorgfältig durch und beachten Sie die empfohlene Dosierung.
- Fragen Sie Ihren Arzt oder Apotheker, wenn Sie mehrere Medikamente gleichzeitig einnehmen.
- Bewahren Sie Medikamente für Kinder unzugänglich auf.
- Bei Unsicherheiten fragen Sie immer Ihren Arzt oder Apotheker.
Paracetamol – ein wirksames Medikament, wenn es richtig angewendet wird. Behalten Sie die Gefahren im Hinterkopf und gehen Sie kein Risiko ein!
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