Japanisches Frühstück: Ein Streifzug durch die kulinarischen Morgenstunden des Landes der aufgehenden Sonne

Eure Nicki

Hättest du Lust, dein Frühstück auf eine kulinarische Reise nach Japan zu schicken?

Stellt euch vor, es ist 7 Uhr morgens in Japan. Die ersten Sonnenstrahlen kitzeln eure Nasenspitze, während ihr euch mit verschlafenen Augen aus dem Bett schält. Ihr schlurft zur Küche und ein verführerischer Duft von gegrilltem Fisch und fermentierten Sojabohnen steigt euch in die Nase. Moment mal, was ist denn das? Ja, richtig gehört! Das Frühstück in Japan unterscheidet sich in vielerlei Hinsicht von dem, was wir hierzulande gewohnt sind.

Heute entführen wir euch auf eine kulinarische Reise in das Land der aufgehenden Sonne und lüften das Geheimnis des typisch japanischen Frühstücks.

Was isst man eigentlich in Japan zum Frühstück?

Im Gegensatz zu unserem oft süßen und gehaltvollen Frühstück, setzt man in Japan auf herzhafte und leichte Gerichte, die den Körper mit Energie für den Tag versorgen. Die Basis eines jeden japanischen Frühstücks bildet gekochter Reis, der mit verschiedenen Beilagen und proteinreichen Zutaten kombiniert wird.

Zu den typischen Bestandteilen gehören:

  • Gekochter Reis: Ob weißer oder brauner Reis, er bildet die Basis des Frühstücks und ist in vielen japanischen Gerichten zu finden.
  • Miso-Suppe: Eine herzhafte Suppe aus Sojabohnenpaste und Dashi-Brühe, die den Magen wärmt und für ein ausgewogenes Frühstück sorgt.
  • Fisch: Gegrillter Lachs, Makrele oder Thunfisch sind beliebte proteinreiche Optionen, die dem Frühstück eine deftige Note verleihen.
  • Eier: Ob als Omelett, Spiegelei oder roh über den Reis gegeben, Eier sind ein fester Bestandteil des japanischen Frühstücks.
  • Natto: Fermentierte Sojabohnen, die nicht jedermanns Geschmack sind, aber als Superfood gelten und viele gesundheitsfördernde Eigenschaften besitzen sollen.
  • Gemüse: Gurken, Karotten, Rettich und Wakame-Seegras sorgen für Frische und Vitamine.
  • Tofu: Der vielseitige Sojabohnenquark kann in verschiedenen Variationen zum Frühstück genossen werden.
  • Pickles: Eingelegtes Gemüse wie Umeboshi, eine süß-salzige Pflaumenmarmelade, verleiht dem Frühstück eine besondere Würze.
  • Tee: Grüner Tee ist das Getränk der Wahl zum Frühstück und fördert die Verdauung.

Natürlich variiert das Frühstück von Region zu Region und von Person zu Person. In Großstädten und bei Berufstätigen ist oft weniger Zeit für ein ausgiebiges Frühstück, weshalb man häufig zu schnellen und praktischen Optionen wie Onigiri (Reisbällchen) oder Konbini-Gerichten (aus dem Convenience Store) greift.

Wo kann man ein typisch japanisches Frühstück genießen?

Habt ihr Lust auf ein authentisches japanisches Frühstück? Dann gibt es verschiedene Möglichkeiten:

  • Ryokan: Diese traditionellen japanischen Gasthäuser servieren ihren Gästen meist ein reichhaltiges Frühstück mit allen Zutaten, die dazugehören.
  • Lokale Restaurants: In vielen Restaurants findet ihr verschiedene Frühstücksoptionen, von einfachen Reisgerichten bis hin zu ausgedehnten Menüs.
  • Supermärkte und Convenience Stores: Hier findet ihr Onigiri, Reisbällchen, Sandwiches und andere praktische Frühstücksoptionen für unterwegs.

Tipp: Wenn ihr euch an Natto heranwagen möchtet, startet am besten mit einer kleinen Portion und verfeinert es mit Sojasoße, Sesam und Frühlingszwiebeln.

Fazit:

Das japanische Frühstück ist eine faszinierende und köstliche Möglichkeit, in die kulinarische Welt Japans einzutauchen. Mit seinen herzhaften und leichten Gerichten bietet es eine ausgewogene Grundlage für den Tag und überzeugt mit einzigartigen Geschmacksnoten. Ob ihr euch nun für ein traditionelles Ryokan-Frühstück entscheidet oder euch an Natto heranwagt, lasst euch von der Vielfalt des japanischen Frühstücks verzaubern und entdeckt neue kulinarische Horizonte!

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