Muskelkater: Mythos oder Wahrheit? Was du wirklich wissen musst!

Eure Nicki

Bist du schon mal mit brennenden Muskeln nach dem Training aufgewacht und hast dich gefragt, ob das jetzt gut oder schlecht ist?

Keine Sorge, du bist nicht allein! Viele Sportler und Fitnessbegeisterte quälen sich mit Muskelkater, und oft ranken sich Mythen und Unklarheiten darüber, was er bedeutet und wie man mit ihm umgeht.

In diesem Artikel beleuchten wir den Muskelkater genauer und klären auf:

  • Was ist Muskelkater überhaupt?
  • Woher kommt er wirklich?
  • Ist Muskelkater notwendig für Muskelaufbau?
  • Wie kann man Muskelkater vorbeugen und behandeln?
  • Was sind die besten Tipps für ein effektives Training mit Muskelkater?

Lass uns also gemeinsam den Muskelkater entmystifizieren und deine Trainingsergebnisse optimieren!

Muskelkater: Was ist das eigentlich?

Muskelkater ist ein unangenehmer Schmerz in den Muskeln, der meist 12 bis 48 Stunden nach einem intensiven Training auftritt. Die Schmerzen entstehen durch kleinste Risse in den Muskelfasern, die während des Trainings entstanden sind.

Früher glaubte man, dass Muskelkater durch eine Übersäuerung der Muskeln verursacht wird. Diese Theorie ist jedoch mittlerweile widerlegt.

Die eigentliche Ursache für den Schmerz ist eine Entzündungsreaktion des Körpers als Reaktion auf die Mikroverletzungen in den Muskelfasern.

Woher kommt Muskelkater wirklich?

Es gibt verschiedene Faktoren, die die Entstehung von Muskelkater begünstigen können:

  • Ungewohnte Bewegungsabläufe: Wenn du neue Übungen ausprobierst, belasten diese deine Muskeln auf eine ungewohnte Weise, was zu Muskelkater führen kann.
  • Intensive Belastungen: Je intensiver das Training, desto mehr Mikroverletzungen entstehen in den Muskelfasern und desto wahrscheinlicher ist Muskelkater.
  • Exzentrische Muskelbewegungen: Bei exzentrischen Muskelbewegungen, bei denen sich der Muskel gegen einen Widerstand verlängert, entstehen besonders viele Mikroverletzungen.
  • Ruckartige Bewegungen: Ruckartige Bewegungen können die Muskeln überlasten und zu Muskelkater führen.
  • Mangel an Mineralstoffen und Vitaminen: Ein Mangel an Magnesium und anderen Nährstoffen kann die Regeneration der Muskeln beeinträchtigen und die Entstehung von Muskelkater begünstigen.

Muskelkater und Muskelaufbau: Ist das eins?

Viele glauben, dass Muskelkater ein Zeichen dafür ist, dass das Training effektiv war und die Muskeln wachsen. Diese Annahme ist jedoch nicht ganz richtig.

Muskelkater ist zwar ein Indiz dafür, dass die Muskeln beansprucht wurden, aber er sagt nichts darüber aus, ob diese Beanspruchung auch zu Muskelwachstum führt.

Muskelaufbau findet in der Regenerationsphase nach dem Training statt.

Dafür ist es wichtig, dass dem Körper ausreichend Ruhe und Nährstoffe zur Verfügung stehen, um die Mikroverletzungen in den Muskelfasern zu reparieren und neue Muskelmasse aufzubauen.

Muskelkater vorbeugen und behandeln

Es gibt einige Tipps, mit denen du Muskelkater vorbeugen und behandeln kannst:

Vor dem Training:

  • Wärme dich gut auf: Ein kurzes Warm-up mit leichten Cardio-Übungen und dynamischen Dehnungen bereitet deine Muskeln auf das Training vor und kann Muskelkater vorbeugen.
  • Dehne dich nach dem Training: Statisches Dehnen nach dem Training kann die Regeneration der Muskeln fördern und Muskelkater lindern.
  • Achte auf eine ausgewogene Ernährung: Eine ausgewogene Ernährung mit ausreichend Eiweiß, Kohlenhydraten und Mikronährstoffen liefert deinem Körper die Nährstoffe, die er für die Regeneration der Muskeln benötigt.
  • Trinke ausreichend Wasser: Trinke ausreichend Wasser, um deine Muskeln gut zu hydrieren und die Regeneration zu unterstützen.

Nach dem Training:

  • Kühle deine Muskeln: Kühlwickel oder ein kaltes Bad können die Entzündung in den Muskeln lindern und den Schmerz reduzieren.
  • Massage: Eine Massage kann die Durchblutung der Muskeln fördern und die Regeneration beschleunigen.
  • Ruhe dich ausreichend aus: Gib deinem Körper ausreichend Zeit zur Regeneration, um Muskelkater vorzubeugen und die besten Ergebnisse aus deinem Training zu erzielen.

Training mit Muskelkater: Was ist möglich?

Es ist grundsätzlich möglich, mit leichtem Muskelkater zu trainieren.

Der Schmerz sollte jedoch nicht zu stark sein, da dies die Leistung beeinträchtigen und das Risiko von Verletzungen erhöhen kann.

Als Faustregel gilt:

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