Giftiges Schwermetall im Alltag: Wie Blei unsere Gesundheit belastet

Simon Mosses Simon

Blei – ein unscheinbares Metall, das sich in unserem Alltag verbirgt und doch ernste Folgen für unsere Gesundheit haben kann. Von alten Wasserleitungen bis hin zu Kinderspielzeug, Blei lauert in den unterschiedlichsten Ecken und kann unsere Gesundheit beeinträchtigen.

Wo lauert das gefährliche Schwermetall?

  • Aus der Vergangenheit: In Altbauten finden sich noch Bleirohre in der Wasserversorgung. Diese können Blei ins Trinkwasser abgeben und so zu einer Belastung führen.
  • Verborgene Gefahr: Auch neu verlegte Kupferrohre können mit bleihaltigem Lot verbunden sein, was zu einer Kontamination des Trinkwassers führen kann.
  • Alltagsgegenstände: In der Vergangenheit wurden Bleiverbindungen in Farben, Keramik und anderen Haushaltsgegenständen verwendet. Diese Gegenstände können bei Beschädigung oder unsachgemäßer Nutzung Blei freisetzen.
  • Lebensmittel: Bleihaltige Böden und Staub können über pflanzliche Lebensmittel und Innereien von Schlachttieren in unseren Körper gelangen.

Besonders gefährdet: Kleinkinder

Kinder sind aufgrund ihres Spielverhaltens und ihrer Neugier besonders gefährdet, mit Blei in Kontakt zu kommen. Sie nehmen Blei leichter auf und sind daher anfälliger für die negativen Auswirkungen auf die Gesundheit.

Gesundheitliche Folgen von Bleibelastung

Eine Bleibelastung kann zu einer Reihe von gesundheitlichen Problemen führen, darunter:

  • Entwicklungsstörungen bei Kindern
  • Lern- und Konzentrationsstörungen
  • Schäden am Nervensystem
  • Nierenschäden
  • Erhöhtes Krebsrisiko

Was kann man tun?

  • Trinkwasserversorgung überprüfen: Lassen Sie Ihr Trinkwasser auf Blei untersuchen, insbesondere wenn Sie in einem Altbau wohnen.
  • Haushaltsgegenstände aus der Vergangenheit entsorgen: Ersetzen Sie alte Keramikgefäße und andere bleihaltige Gegenstände durch moderne Alternativen.
  • Gründliches Waschen von Lebensmitteln: Obst und Gemüse sollten gründlich gewaschen werden, um Bleipartikel zu entfernen.
  • Hände waschen: Regelmäßiges Händewaschen, insbesondere nach dem Spielen im Freien oder dem Kontakt mit bleihaltigen Gegenständen, kann die Aufnahme von Blei reduzieren.
  • Gesunde Ernährung: Eine ausgewogene Ernährung mit viel Obst, Gemüse und Vollkornprodukten kann dazu beitragen, die Aufnahme von Blei aus der Nahrung zu reduzieren.

Bleibelastung vorbeugen und gesund bleiben

Mit ein paar einfachen Vorsichtsmaßnahmen können Sie sich und Ihre Familie vor den Gefahren der Bleibelastung schützen. Achten Sie auf eine gesunde Lebensweise, vermeiden Sie den Kontakt mit bleihaltigen Gegenständen und lassen Sie Ihr Trinkwasser regelmäßig auf Blei untersuchen. So können Sie dazu beitragen, Ihre Gesundheit zu erhalten und sich vor den schädlichen Auswirkungen von Blei zu schützen.

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