Stresspickel und Hautausschlag durch Stress: So wirkt sich die Psyche auf deine Haut aus

Susanne Roth

Leiden Sie auch unter unreiner Haut, Juckreiz oder Rötungen, wenn der Stresspegel steigt?

Dann sind Sie nicht allein! Die Haut, unser größtes Organ, reagiert empfindlich auf psychische Belastungen. Stresspickel, Hautausschlag und Neurodermitis können die Folge sein.

In diesem Artikel erfahren Sie:

  • Wie Stress die Haut beeinflusst
  • Welche Hautprobleme durch Stress entstehen können
  • Was Sie gegen stressbedingte Hautprobleme tun können
  • Tipps zur Stressbewältigung und Hautpflege

Stress und die Haut: Ein Teufelskreis

Stress ist ein natürlicher Mechanismus, der uns in Gefahrensituationen hilft, schnell und kraftvoll zu reagieren. Doch dauerhafter Stress kann unsere Gesundheit stark beeinträchtigen.

Die Stresshormone Adrenalin und Cortisol werden ausgeschüttet. Adrenalin kurbelt den Kreislauf an, während Cortisol Entzündungsprozesse hemmt und die Immunabwehr reguliert.

Ist der Cortisolspiegel jedoch dauerhaft erhöht, hat dies Folgen für die Haut:

  • Die Talgproduktion wird angekurbelt, was zu fetter Haut, Pickeln und Unreinheiten führt.
  • Die Barrierefunktion der Haut schwächt sich ab, wodurch sie anfälliger für Infektionen und Reizungen wird.
  • Die Zellerneuerung verlangsamt sich, die Haut wirkt fahl und müde.
  • Entzündungen können leichter entstehen, wodurch sich Hauterkrankungen wie Neurodermitis verschlimmern können.

Stressbedingte Hautprobleme: Von Pickeln bis Neurodermitis

Die Auswirkungen von Stress auf die Haut können vielfältig sein:

  • Stresspickel und Mitesser: Fettige Haut neigt besonders zu Unreinheiten und Pickeln, wenn der Stresspegel steigt.
  • Hautausschlag: Rötungen, Juckreiz und Bläschen können durch Stress ausgelöst oder verstärkt werden.
  • Neurodermitis: Die chronische Hauterkrankung kann sich durch Stress verschlimmern.
  • Schuppenflechte: Auch diese Hauterkrankung kann durch Stresssymptome beeinflusst werden.
  • Akne: Vor allem bei Teenagern kann Stress die Akne verschlimmern.
  • Rosazea: Die chronisch-entzündliche Hauterkrankung kann durch Stresssymptome stärker ausgeprägt sein.

Was tun gegen stressbedingte Hautprobleme?

Der wichtigste Schritt zur Besserung der Haut: Stress reduzieren!

Entspannungstechniken wie Yoga, Meditation oder Autogenes Training können helfen, den Stresspegel zu senken.

Ausreichend Schlaf und eine gesunde Ernährung tragen ebenfalls zum Wohlbefinden von Körper und Haut bei.

Vermeiden Sie Stressfaktoren so weit wie möglich.

Sollten die Hautprobleme durch Stress sehr ausgeprägt sein, kann auch eine psychologische Beratung oder Therapie sinnvoll sein.

Zusätzlich können Sie Ihre Haut mit der richtigen Pflege unterstützen:

  • Verwenden Sie milde, reizfreie Reinigungsprodukte und Pflegeprodukte.
  • Cremen Sie Ihre Haut regelmäßig mit Feuchtigkeit ein.
  • Vermeiden Sie aggressive Peelings und starke Sonnenstrahlen.
  • Achten Sie auf eine gesunde Lebensweise mit ausgewogener Ernährung und ausreichend Schlaf.

Bei anhaltenden Hautproblemen sollten Sie einen Hautarzt aufsuchen.

Fazit: Stress und Haut sind eng miteinander verbunden

Stress kann die Haut auf vielfältige Weise negativ beeinflussen.

Um Hautproblemen durch Stress vorzubeugen, ist es wichtig, Stress zu reduzieren und die Haut mit der richtigen Pflege zu unterstützen.

Hören Sie auf Ihren Körper und gönnen Sie sich ausreichend Entspannung und Erholung.

So können Sie zu einer gesunden und strahlenden Haut beitragen!

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