Kinder und ihr Essverhalten: Warum manche so wählerisch sind und was Eltern tun können

Hanan Carlsson

Kennen Sie das? Ihr Kind isst seit Jahren nur Nudeln mit Ketchup und Kartoffeln mit Butter? Keine Sorge, Sie sind nicht allein! Viele Eltern machen sich Sorgen, wenn ihr Kind extrem wählerisch beim Essen ist. Doch in den meisten Fällen ist dieses Verhalten harmlos und entwickelt sich mit der Zeit von selbst.

Warum sind manche Kinder so wählerisch?

Es gibt verschiedene Gründe, warum Kinder nur wenige Lebensmittel mögen. Manche Kinder haben einfach empfindliche Geschmacksknospen und mögen keine starken oder ungewohnten Aromen. Andere Kinder haben Angst vor neuen Erfahrungen und trauen sich nicht, neue Lebensmittel auszuprobieren. Wieder andere Kinder haben Schwierigkeiten mit der Verarbeitung bestimmter Lebensmittel, zum Beispiel weil sie eine Texturphobie haben oder unter einer Nahrungsmittelunverträglichkeit leiden.

Was können Eltern tun?

Zunächst einmal ist es wichtig, dass Sie sich keine Sorgen machen! Stress und Druck verschlimmern die Situation oft nur. Konzentrieren Sie sich stattdessen darauf, Ihrem Kind eine entspannte und positive Essumgebung zu bieten.

Hier sind einige Tipps:

  • Bieten Sie Ihrem Kind regelmäßig neue Lebensmittel an, aber zwingen Sie es nicht, sie zu essen.
  • Machen Sie das Essen zum Familienerlebnis. Setzen Sie sich gemeinsam an den Tisch und essen Sie alle das gleiche.
  • Loben Sie Ihr Kind, wenn es neue Lebensmittel probiert, auch wenn es sie nicht mag.
  • Seien Sie geduldig! Es kann einige Zeit dauern, bis ein Kind ein neues Lebensmittel akzeptiert.

Wann sollte man zum Arzt gehen?

Wenn Sie sich Sorgen um die Entwicklung Ihres Kindes machen oder wenn es Anzeichen von Unterernährung hat, sollten Sie einen Arzt aufsuchen. Der Arzt kann Ihr Kind untersuchen und ausschließen, dass es eine medizinische Ursache für sein wählerisches Essverhalten gibt.

Erleichterung in Sicht!

In den meisten Fällen wächst sich wählerisches Essverhalten mit der Zeit aus. Geduld und eine positive Einstellung sind der Schlüssel zum Erfolg.

Und denken Sie daran: Auch wenn Ihr Kind im Moment nur wenige Lebensmittel mag, wird es eines Tages seinen Speiseplan erweitern.

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