Eingewachsener Zehennagel: Adieu, lästiger Schmerz!

Susanne Roth

Leiden Sie unter einem eingewachsenen Zehennagel, der Ihnen jede Menge Qualen bereitet? Sie sind nicht allein! Etwa 20 Prozent der Menschen, die mit Fußproblemen zum Arzt gehen, kennen diesen schmerzhaften Zustand. Aber keine Sorge, es gibt Hoffnung! In diesem Blogpost erfahren Sie alles, was Sie über eingewachsene Zehennägel wissen müssen und wie Sie den lästigen Schmerz endlich loswerden können.

Was ist denn überhaupt ein eingewachsener Zehennagel?

Stellen Sie sich vor, die Kante Ihres Zehennagels spielt Versteckspiel und versteckt sich tief in der ihn umgebenden Haut. Das ist genau das, was bei einem eingewachsenen Zehennagel passiert. Besonders häufig trifft es den großen Zeh, aber auch andere Zehen können Opfer dieses schmerzhaften Übels werden. Fachleute bezeichnen den eingewachsenen Zehennagel auch als „Unguis incarnatus“ oder „Onychocryptosis“.

Warum tut das so weh?

Wenn der Nagel in die Haut eindringt, verletzt er nicht nur die Haut, sondern auch das darunterliegende Gewebe. Das führt zu einer schmerzhaften Entzündung: Die Stelle rötet sich, schwillt an und pocht wie verrückt. Manchmal bildet sich sogar „wildes Fleisch“, das über den Nagel wuchert.

Iiiih, wildes Fleisch? Was ist denn das?

Keine Sorge, es ist nichts Gefährliches. „Wildes Fleisch“ ist einfach eine Bezeichnung für neues Gewebe, das sich an der entzündeten Stelle bildet. Es sieht zwar etwas unappetitlich aus, ist aber harmlos.

Was kann man gegen einen eingewachsenen Zehennagel tun?

Die gute Nachricht: In den meisten Fällen lässt sich ein eingewachsener Zehennagel mit Hausmitteln erfolgreich behandeln. Was Sie tun können:

  • Fußbad: Ein warmes Fußbad mit Zusätzen wie Kamille oder Salz kann die Entzündung lindern und die Haut aufweichen.
  • Nagelpflege: Schneiden Sie Ihre Zehennägel gerade und nicht zu kurz. Entfernen Sie auch keine Ecken oder Kanten.
  • Druckentlastung: Tragen Sie bequeme Schuhe, die nicht drücken. Vermeiden Sie hohe Absätze und enge Schuhe.
  • Tamponade: Legen Sie ein kleines Stück Mull oder Watte unter die eingewachsene Nagelkanten, um den Druck zu verringern.
  • Salbe: Tragen Sie eine entzündungshemmende Salbe auf die betroffene Stelle auf.

Wann sollte man zum Arzt gehen?

In einigen Fällen kann ein eingewachsener Zehennagel so schlimm werden, dass er ärztlich behandelt werden muss. Das ist zum Beispiel der Fall, wenn:

  • Die Schmerzen sehr stark sind.
  • Die Entzündung eitrig ist.
  • Sie an Diabetes oder einer anderen Grunderkrankung leiden.

Fazit

Ein eingewachsener Zehennagel ist zwar ein lästiges Übel, aber kein Grund zur Panik. Mit den richtigen Hausmitteln können Sie den Schmerz in den meisten Fällen selbst lindern. In hartnäckigen Fällen hilft Ihnen ein Arzt gerne weiter.

So, jetzt sind Sie bestens gerüstet, um Ihrem eingewachsenen Zehennagel den Kampf anzusagen!

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