Mythos Sixpack: Was stimmt wirklich und was nicht?

Susanne Roth

Wusstet ihr, dass ein Sixpack nicht nur ein Zeichen männlicher Schönheit ist, sondern auch ein Indikator für Fitness? Aber der Weg zu perfekt definierten Bauchmuskeln ist oft steinig und voller Mythen. Heute räumen wir mit den 5 häufigsten Irrtümern rund um den Sixpack auf und verraten euch, was ihr wirklich tun müsst, um euer Traum-Sixpack zu erreichen.

1. Mythos: Sixpack = Gesundheit

Teilweise richtig. Ein definierter Bauchmuskelbereich zeigt zwar, dass ihr diszipliniert trainiert und euch gesund ernährt. Aber: Ein Sixpack ist nicht gleichbedeutend mit Gesundheit.

Zu wenig Kalorien und zu viel Cardio können zwar zu einem Sixpack führen, sind aber auf Dauer nicht gesund. Konzentriert euch lieber auf funktionelle Fitness statt nur auf Optik. Ein starker Rumpf ist wichtig für eure Gesundheit und Leistungsfähigkeit – und der kommt ganz von allein, wenn ihr euch ausgewogen bewegt und gesund ernährt.

2. Mythos: 10% Körperfett für sichtbare Bauchmuskeln

Stimmt. Egal wie viel ihr trainiert: Ohne einen niedrigen Körperfettanteil könnt ihr eure Bauchmuskeln vergessen. Meistens müsst ihr dafür auf unter 10% Körperfett kommen.

Die genaue Zahl hängt aber von eurer Genetik ab. Manche Menschen haben von Natur aus einen niedrigeren Körperfettanteil als andere. Beobachtet euren Körper und achtet auf ein gesundes Gleichgewicht zwischen Muskelmasse und Körperfett.

3. Mythos: Tägliches Bauchmuskeltraining

Falsch! Eure Bauchmuskeln werden bei vielen Übungen indirekt mittrainiert, zum Beispiel bei Kniebeugen, Kreuzheben oder Military Press.

Solltet ihr eure Bauchmuskeln gezielt trainieren, reichen 2 Trainingseinheiten pro Woche vollkommen aus. Gebt euren Muskeln Zeit zur Regeneration!

Tipp: Trainiert neben dem Rectus Abdominis auch die schrägen Bauchmuskeln und den Erector Spinae für einen starken Rumpf.

4. Mythos: Bauchmuskeltraining verbrennt Bauchfett

Irrtum! Sit-ups und Crunches sind zwar gut für die Bauchmuskulatur, aber sie schmelzen kein Bauchfett weg.

Wollt ihr Fett verlieren, müsst ihr Kalorien verbrennen. Das könnt ihr am besten mit ausgewogener Ernährung und Cardio-Training erreichen. Ein Sixpack kommt dann ganz von allein, wenn der Körperfettanteil stimmt.

5. Mythos: Nicht jeder kann einen Sixpack bekommen

Falsch! Mit genug Einsatz und der richtigen Strategie kann jeder sichtbare Bauchmuskeln entwickeln.

Die Genetik spielt zwar eine Rolle bei der Anzahl der „Wölbungen“ ( manche haben sechs, andere acht oder zehn), aber ein definierter Bauchmuskelbereich ist für jeden erreichbar.

Fazit: Ein Sixpack ist kein Hexenwerk, aber es erfordert Disziplin und Durchhaltevermögen. Konzentriert euch auf gesunde Ernährung, funktionelles Training und ausreichend Regeneration, dann kommt euer Traum-Sixpack ganz von allein!

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