Stellt ihr euch morgens auf die Waage und freut euch, dass das hartnäckige Kilo vom Vorabend wie durch Zauberhand verschwunden ist? Nur um dann am Abend ernüchternd festzustellen, dass es wieder da ist? Keine Sorge, ihr seid nicht verrückt und euer Körper spielt euch keinen Streich. Dieses Phänomen hat tatsächlich zwei ganz natürliche Erklärungen, die wir euch jetzt näherbringen möchten.
1. Wo ist denn das ganze Wasser hin?
Unser Körper besteht zu etwa 60% aus Wasser. Und dieses Wasser muss natürlich auch irgendwohin, wenn wir nachts Acht Stunden lang ohne Flüssigkeitszufuhr verbringen. Schwitzen wir im Schlaf zusätzlich besonders viel, so kann der Wasserverlust am Morgen auf der Waage deutlich sichtbar werden.
2. Kalorienverbrennung im Schlaf: Wer hätte das gedacht?
Ja, richtig gelesen! Auch während wir tief und fest schlafen, arbeitet unser Körper auf Hochtouren. Lebenswichtige Funktionen wie Herzschlag, Atmung und Blutdruck müssen aufrechterhalten werden, und auch unser Hormonhaushalt wird nachts neu geordnet. All diese Prozesse benötigen Energie, und zwar in Form von Kalorien.
So verbbrennt unser Körper also auch im Schlaf Kalorien, und zwar gar nicht mal so wenig. Zwar kann dies natürlich nicht mit einem intensiven Workout mithalten, aber über die Nacht hinweg summiert sich der Verbrauch auf ein beachtliches Niveau.
Zusammenfassend lässt sich also sagen, dass die morgendliche Gewichtsabnahme ganz natürliche Ursachen hat und kein Grund zur Sorge ist. Wer sich dennoch über die Schwankungen ärgert, kann versuchen, durch ausreichendes Trinken vor dem Schlafengehen und eine kalorienarme Abendmahlzeit dem Wasserverlust und der nächtlichen Kalorienverbrennung entgegenzuwirken.
Aber hey, seien wir ehrlich: Ein bisschen freuen darf man sich doch über die "verschwundenen" Pfunde am Morgen, oder?