Sonnencreme und UV-Schutz fürs Gesicht: Mythos oder Wahrheit?

fred

Pickel ade dank Sonne? – Ein Trugschluss, der leider viele Menschen mit unreiner Haut verführt. Doch die vermeintliche Heilung durch Sonnenstrahlen entpuppt sich schnell als Teufelskreis, der die Akne verschlimmern kann.

Warum die Sonne Akne zunächst zu verbessern scheint:

  • Schwitzen als Porenreiniger: Unter Wärmeeinfluss schwitzen wir stärker, was die Poren öffnet und überschüssigen Talg und Schmutz an die Oberfläche transportiert. So wirkt das Hautbild kurzfristig klarer.
  • Verdickte Haut: UV-Strahlen verdicken die Haut, wodurch sie fester und ebenmäßiger erscheint.
  • Bräunungseffekt: Die Bräune kaschiert Rötungen und lässt Akne weniger auffällig wirken.

Doch der Schein trügt:

  • Bakterien-Brutstätte: Sobald der Schweiß trocknet, bietet er Bakterien auf der erwärmten Haut einen idealen Nährboden.
  • Talgproduktion auf Hochtouren: Hitze stimuliert die Talgproduktion, was wiederum Bakterien begünstigt und zu neuen Pickeln und Mitessern führt.
  • Pigmentflecken: Akne-Narben und Pigmentflecken werden durch die Sonne sogar noch dunkler.

Langfristige Schäden durch UV-Strahlung:

  • Sonnenbrand, Hautalterung und Pigmentflecken
  • Erhöhtes Hautkrebsrisiko

Fazit:

Unreine Haut und Akne verschwinden meist von selbst. Die durch UV-Strahlung verursachten Schäden hingegen bleiben dauerhaft.

Sonnenschutz ist Pflicht!

Verwenden Sie stets Sonnencreme mit hohem Lichtschutzfaktor im Gesicht, auch wenn Ihre Haut unrein ist. So schützen Sie Ihre Haut vor den schädlichen Folgen der UV-Strahlung und vermeiden gleichzeitig die Verschlimmerung Ihrer Akne.

Tipp: Konsultieren Sie einen Dermatologen, um die optimale Behandlung für Ihre Haut zu finden.

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